Nein, ein zweites Gold (2001) ist sein sechzehntes Solo-Album nicht geworden, auf dem Ryan Adams seine Scheidung und sein völlig aus der Bahn geratenes Gefühlsleben zu verarbeiten versucht. Wer an dem Singer-Songwriter besonders schätzt, wie er mit einfachsten Mitteln — Paul Westerberg gelingt dies ähnlich — ein körpervereinnahmendes Gefühl beinahe verzweifelter Sehnsucht heraufzubeschwören versteht, wird vor Prisoner auf die Knie fallen.