»Der Begriff „Open Source“ bezeichnet Software mit frei einsehbarem Programmiercode, der weiterverteilbar und modifizierbar ist. Warum diesen Ansatz nicht auf unsere Kunst, die Musik, übertragen? Wie viel zusätzliches Potenzial könnte ein Song haben, wenn jeder an den Quellcode käme und wenn die Original-Komposition nicht die finale Version wäre, sondern lediglich der Anfang?«
Um diesen Ansatz zu verfolgen, werde er nach der Veröffentlichung des Albums alle Stems sowie die Backing-Tracks zu freien Verfügung stellen, so Loureiro. Stems ist ein mehrkanaliges Audioformat, das vor allem von DJs und Produzenten verwendet wird und eine Bearbeitung ermöglicht.
»Ich bin sehr gespannt, was ihr aus den Kompositionen machen werdet! Es werden sicher viele Versionen entstehen, die besser sind als meine.«
Loureiro begann bereits im September des letzten Jahres mit den Arbeiten an seiner ersten Soloplatte seit Sounds Of Innocence (2012). Seine Anfang Mai gestartete Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Indiegogo hat bislang über 58.000 Euro gesammelt.