John Norums Ausstieg bei Europe mit schwindendem Einfluss erklären zu wollen, greift als Deutung seines drastischen Schritts ordentlich zu kurz. Sein zweites Solo-Album zeigte einmal mehr: Es war er eine Demonstration von Charakter und teuren Prinzipien.
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Johnny Winter
Texas unter Strom
Die Musikindustrie sah in ihm den Gegenentwurf zu Jimi Hendrix — und wollte den schlaksigen Albino mit dem wallenden Haar um jeden Preis zum Rock-Superstar aufblasen. Johnny Winter aber wollte nur eins: »Guten Blues spielen«.
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Auf ihrer zweiten Kooperation mit Paul O’Neill entdeckt Sänger Jon Oliva das Klavier für sich und seine Lieder — und den theatralischen Bombast von Queen. "Gutter Ballet" ist ein Werk zwischen US-Metal-Wahnsinn und Broadway-Drama.
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Trauer und Not bringen die Starbesetzung der Arc Angels 1992 zusammen. Ihr virtuoser Mix aus hochenergetischem Texas-Blues mit Southern-, Jam- und Mainstream-Rock sucht bis heute seinesgleichen.
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Mit Ach und Krach schleppt sich Stephen Pearcy als Sänger von Ratt hinüber in die Neunziger. Bald schon verlässt er die stilprägenden US-Hardrocker und wird für kurze Zeit mit neuer Band erwachsen.
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Dem krautigen Orgel-Hardrock seiner ersten legendären Alben entwuchs das 1966 in Berlin gegründete Kollektiv immer mehr: Auf "Backdoor Possibilities" strecken sich Birth Control merklich in Richtung Progressive Rock.
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Auch wenn der Name Les Dudek nur bedingt geläufig erscheint: Mit seiner Musik dürften die meisten bereits in Berührung gekommen sein. Wenn schon nicht durch seine Veröffentlichungen unter eigenem Namen, dann doch sicher mittels seiner Beiträge zu Alben der Steve Miller Band, Boz Scaggs, Cher oder Stevie Nicks.
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Es passt zu dem verschrobenen Wesen von Jethro Tull und Ian Anderson, dass ausgerechnet "Thick As A Brick" die goldene Ära des Progressive Rock als eines der ganz großen Konzept-Werke überdauert hat. Denn eigentlich war das fünfte Studio-Album seiner Band nichts anderes als eine persiflierende Antwort auf die Artrock-Bewegung der Siebziger.
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Eric Quincy Tate
Eric Quincy Tate (1970)
Sie waren eine der ersten Bands in der jungen Southern-Bewegung von Macon, Georgia, wirkten im Umfeld der Allman Brothers und fanden in Tony Joe White einen prominenten Förderer. Geholfen hat es der Gruppe mit dem seltsamen Bandnamen nur wenig.
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Bereits in ihrer harten Frühphase vermittelten die von Tony Harnell angeführten Norweger zwischen den Extremen. Auf "Intuition" ließen sie die Grenzen zwischen fast proggigem Heavy Metal und AOR verschwinden.
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Als begnadeter Bluesrock-Gitarrist manövriert er sich durch die frühen Siebziger. Dann entdeckt Johnny Winter, dass er auch Heavy-Rock kann.
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Speziell in ihrer Frühphase hatten sich die 1971 in Marburg gegründeten Pell Mell einer ganz besonders aufregenden Synthese aus hartem Orgel-Hardrock, Symphonic- und Progressive-Rock, Jazz und klassischer Musik verschrieben.
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Die Siebziger sind gerade erst angebrochen, da hat David Bowie bereits mehrere künstlerische Häutungen hinter sich. "The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars" öffnete den Vorhang zu Bowies großem Rock-Theater.
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Die Achtziger sind das Zeitalter von Hardrock und Heavy Metal — ausgerechnet AC/DC hatten darin nach ihrem Raketenstart mit Back In Black um ihren Platz zu kämpfen. Blow Up Your Video förderte eine metallische Härte und frontale Wucht im Sound der Australier zutage, die sie zurück in die Spur brachten.
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Es lohnt sich, bei dieser Band ein bisschen weiter zu schauen als bloß bis auf die Papstmütze von Papa Emeritus. Mummenschanz allein macht eben noch keine Musik — und mit der hat der beispiellose Aufstieg von Ghost zu der wohl originellsten Hardrock-Band unserer Zeit mindestens genauso viel zu tun.
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Ihr Licht strahlte kurz, dafür umso heller: Cream waren die erste Supergroup der Rock-Geschichte. Als explosives Power-Trio ohne Vorbild, leisteten Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker Pionierarbeit im Grenzgebiet von Heavy Blues, Psychedelic-Rock und Jazz —und schufen mit virtuosen Live-Jams ihren eigenen Mythos.
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Als 1986 das erste Album dieser Band aus Florida erschien, zogen ihre geheimnisvollen Masken genauso in den Bann wie die Musik, die sie spielte. Auf Strange And Beautiful ließen Crimson Glory ihren mystisch feingesponnen US-Metal hart auf dem Hardrock-Grund der Siebziger aufschlagen.
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Der ganz große Durchbruch hat D-A-D außerhalb ihrer Heimat nie gelingen wollen. Rock’n’Roll-Unsterblichkeit haben die Dänen dennoch längst erreicht: Der hohe Unterhaltungswert ihrer Shows und der originelle Sound ihrer Alben wirken seit den späten Achtzigern Wunder. "Soft Dogs" ist ein besonders schönes Exemplar.
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Das enorme historische Gewicht seiner ersten beiden Solo-Alben mag No More Tears nicht ganz auf die Waage bringen. Und doch ist Ozzys sechster Platten-Streich beladen mit etlichen seiner unvergänglichsten Liedern überhaupt.
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Mitte der Siebziger versuchen Slade mit einem Spielfilm in den USA Fuß zu fassen. In diesem erzählen sie die komplett unglamouröse Geschichte der aufstrebenden Band Flame — statt des erhofften Erfolgs folgt ein langer, tiefer Fall.
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Ihre symphonische Interpretation des Progressive Rock brachte Triumvirat in den Siebzigern den Ruf ein, das deutsche Pendant zu Emerson, Lake & Palmer zu sein. "Spartacus" ist ein imposantes Konzept-Werk.
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Cover von ROCKS Nr. 107 (04/2025)