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Ace Frehley

Space Invader

Steamhammer
VÖ: 2014

Höhenflüge im Weltraum

Space Invader werde dafür sorgen, dass Paul Stanley und Gene Simmons wie Idioten dastehen — so die vollmundige Ankündigung von „Space Ace“ im Vorfeld. Das Potenzial, seine einstigen Kiss-Kollegen dermaßen zu beeindrucken, dass ihnen vor lauter Ärger und Frust die Schminke vom Gesicht blättert, hat seine neue Platte nüchtern betrachtet nicht. Und dennoch ist Space Invader wie sein Vorgänger Anomaly eine durchaus unterhaltsame Angelegenheit.

›What Every Girl Wants‹ hätte gar problemlos auf einer Kiss-Platte aus den späten Siebzigern stehen können. Ansonsten zeigt sich Frehley immer dann am inspiriertesten, wenn er Ausflüge in den Weltraum (›Past The Milky Way‹, ›Immortal Pleasures‹, ›Space Invader‹) oder andere geheimnisvolle Gefilde (›Inside The Vortex‹) unternimmt, während er beim Besingen irdischer Vergnügen (›Toys‹) seltsam unmotiviert wirkt. Er mag nicht der große Virtuose sein und ein begnadeter Sänger ist er schon gar nicht. Und doch hat Frehley das, was selbst aus mittelprächtigen Ideen ganz besondere machen: Charakter.

(7.5/10)

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