An zwei Nummern des zehnten Kiss-Albums war der damals noch unbekannte Singer/Songwriter beteiligt: Neben ›War Machine‹ schrieb er gemeinsam mit seinem langjährigen Kollaborateur Jim Vallance und Kiss-Bassist Gene Simmons auch ›Rock And Roll Hell‹. Letzteres ist eine Neubearbeitung des gleichnamigen Liedes, das Vallance 1979 für das Bachman-Turner Overdrive-Album Rock'n'Roll Nights schrieb.
»Hier sind zwei Songs, die ich als 22-jähriger, darbender Songwriter geschrieben habe«, erinnert sich Adams. »Aus dem Nichts rief mich damals der Produzent Michael James Jackson an und fragte, ob ich für Kiss schreiben wollen würde. Das tragende Riff von ›War Machine‹ spielte Gene, als wir mit der Band zusammensaßen. Weil sich der andere Song mit der Hölle beschäftigte, war Krieg das logische Thema.«
Für das Video zum Song arbeitete der 64-jährige mit dem Regisseur und CGI-Spezialisten Ben Ib zusammen. »Ich wollte etwas Monumentales erschaffen. Mit Ben hatte ich schon für den Clip zu ›What If There Were No Sides At All‹ zusammengearbeitet. Im Gegensatz zum dortigen Friedens-Thema schlug ich Ben vor, bei ›War Machine‹ Chaos und Zerstörung zu zeigen. In dem Video trägt der Tyrann, der den Krieg antreibt, schlussendlich die Konsequenzen für sein handeln.«
Die beiden Neueinspielungen von ›War Machine‹ und ›Rock And Roll Hell‹ erscheinen am 30. August als limitierte Vinyl-Single auf Bad Records. Es ist die erste Veröffentlichung des Labels, das Bryan Adams erst kürzlich gründete.