Darin berichtet der 71-Jährige von seinem Krankheits- und Rehabilitationsverlauf. Er habe eine Transistorische ischämische Attacke (TIA) erlitten, einem typischen Vorläufer eines Schlaganfalls mit den gleichen Symptomen, die sich allerdings nach kurzer Zeit wieder zurückbilden.
»Meine rechte Körperseite war von der Schulter abwärts gelähmt, und natürlich hatte ich die Sorge, dass meine Karriere zu Ende sein würde«, so McBrain in der Pressemitteilung zum Video. »Mit der Hilfe meiner Frau Rebecca und meiner Familie, meinen Ärzten, meiner Ergotherapeutin Julie, und der ganzen Maiden-Familie konnte ich mich erholen und war bei ungefähr 70 Prozent, als nach zehn Wochen intensiver Therapie die Proben für unsere Tour begannen. Ich teile euch das erst jetzt mit, weil es mir zunächst wichtiger war, meinen Job zu erledigen und wieder vollständig fit zu werden. Ich habe es noch nicht ganz geschafft, mir geht es aber jeden Tag ein wenig besser.«
»Dass Nicko es geschafft hat, sich nach seinem Schlaganfall zurückzukämpfen, zeigt seinen Glauben und seine Willensstärke, und wir alle sind sehr stolz auf ihn«, so Bandmanager Rod Smallwood. »Vor den Proben im Mai wussten wir nicht, ob er ein ganzes Set würde spielen können, aber die Band hat ihn nach Kräften unterstützt und war wirklich erleichtert, als klar wurde, dass er es schaffen würde!
Für McBrain ist es bereits die zweite gesundheitliche Schwierigkeit in den letzten Jahren. 2020 wurde bei ihm Kehlkopfkrebs in einem frühen Stadium diagnostiziert, der chirurgisch entfernt wurde.
Morgen Abend spielen Iron Maiden ihr vorerst letztes europäisches Konzert der Future Past-Tour in Wacken. Ende September wird die Rundreise in Kanada fortgesetzt.