Ein tragischer Schicksalsschlag beendete die Laufbahn der langlebigen Bombast-Edelrocker am 7. Januar 2024 schlagartig. Gitarrist und Hauptsongschreiber Tony Clarkin verstarb wenige Tage vor Veröffentlichung ihres 24. Studio-Albums Here Comes The Rain, kurze Zeit später verkündete Frontmann Bob Catley in einer Videobotschaft sichtlich angeschlagen das Ende der Band.
Tragisch auch deshalb, weil Neu-Bassist Dennis Ward und Keyboarder Rick Benton der Truppe zu neuer Frische verholfen hatten, was sich in Bentons häufig fulminanten Intros, etwa zum eröffnenden ›Days Of No Trust‹ oder ›Lost On The Road To Eternity‹, widerspiegelt. Der nun erscheinende Live-Mitschnitt vom 10. Dezember 2022 aus Wolverhampton dokumentiert ihre letzte offizielle Show, bei der die Briten neben Auszügen aus dem damals aktuellen Album The Monster Roars (›The Monster Roars‹, ›The Day After The Night Before‹) etliche ihrer verschiedenen Schaffensphasen abdeckten.
Neben ›The Flood‹ (Sleepwalking, 1992), ›The Archway Of Tears‹ (The Serpent Rings, 2022) oder ›Wild Swan‹ (Wings Of Heaven, 1988), stehen natürlich obligatorische Hits wie ›Les Morts Dansant‹, ›Kingdom Of Madness‹ oder ›Vigilante‹. Dem abschließenden ›Sacred Hour‹ kommt im Licht der Ereignisse zwangsläufig eine besonders emotionale Bedeutung zu.
