Brian Fallon
Warner
VÖ: 2016
Der Aufstieg von Gaslight Anthem in die Liga der ganz Großen hat längst nicht jedem behagt. Auf seinem ersten Solo-Album drosselt Sänger Brian Fallon den Punkrock-Anteil seiner Musik noch weiter und stellt den Singer-Songwriter zur Schau.
David Bowie
Sony
VÖ: 2016
Verglichen mit The Next Day, mit dem David Bowie ohne jede Ankündigung eine gut zehn Jahre anhaltende Stille durchbrach, hätte Blackstar kaum gegensätzlicher ausfallen können.
David Bowie ist tot. Der immens einflussreiche britische Musiker verstarb am Sonntag im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Krebsleidens.
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Ghost
Spinefarm
VÖ: 2015
Die Schweden um den unheiligen Front-Papst Papa Emeritus gehören im Metal zu den Bands der Stunde. Die Kostüme der Musiker, ihr okkultes Image und ihre cleveren, stets an bekannte Filmplakate angelehnten Cover-Artworks mögen ihren Teil zum stetig gewachsenen Status der Band beigetragen haben. Doch zuallererst sind Ghost ausgefuchste Songschreiber.
Fleetwood Mac
Warner
VÖ: 2015
Der gigantischer Erfolg von Rumours als das größte Pop- und Softrock-Album der Geschichte hätte sich auch dann nicht ohne Weiteres wiederholen lassen, wenn das Gefüge der einst als Blues-Band gestarteten Fleetwood Mac in annähernd gesunder Verfassung gewesen wäre.
Flying Colors
Provogue
VÖ: 2014
Die zweite Platte dieser Prog-Rock-Supergroup schlägt das Debüt um Längen. Second Nature ist die wohl eleganteste und gefühlvollste Kreuzung von Pop, Rock und Prog, die je zu hören war.
Mike Oldfield
Virgin
VÖ: 2014
Ein Comeback, mit dem man nicht unbedingt rechnen konnte. Nach Jahren des Experimentierens ließ der englische Klangkonstrukteur verlauten, sein neues Werk sei rockiger ausgefallen. Das trifft zumindest auf den ungewohnt schweren Bluesrocker ›Irene‹ und das düster-sperrige ›Nuclear‹ zu, die allerdings eher wie Fremdkörper wirken.
Roger Taylor
Virgin
VÖ: 2013
Einst hatte Queen-Schlagzeuger Roger Taylor im Weltraum Spaß (Fun In Space erschien 1981). Nun ist der 64-Jährige wieder zu Mutter Erde zurückgekehrt und tönt auf seinem vierten Alleingang wieder recht rustikal, lässt in seiner stilistisch variantenreichen Songkollektion allerdings einen Spannungsbogen weitgehend vermissen.
Def Leppard
Frontiers
VÖ: 2013
Man mag es kaum glauben: Viva! Hysteria ist nach In The Round, In Your Face (1989) erst das zweite visuelle Konzertdokument in der 35-jährigen Geschichte von Def Leppard.
Steve Lukather
Mascot
VÖ: 2013
Entgegen aller von ihm selbst zur Schau getragenen Euphorie klingt Steve Lukathers neueste Solo-Platte ganz und gar nicht gut gelaunt und losgelöst. Nach wie vor trägt der Toto-Gitarrist ein tiefes Stirnrunzeln im Gesicht, von dem auch seine autobiografischen Texte erzählen.
Aynsley Lister
VÖ: 2010
So weit wie auf seinem letzten Studioalbum Equilibrium hat Aynsley Lister das Neben- und Ineinander von fetzigem Blues- und radiotauglichem Mainstream-Rock noch nie vorangetrieben. Aber erst im Konzert gelingt ihm die Verzahnung so nahtlos und natürlich, dass sich Puristen beider Genre-Lager gleichermaßen gut unterhalten fühlen.
Erja Lyytinen
RUF
VÖ: 2010
Ihre Dreistigkeit ist dieser talentierten Finnin hoch anzurechnen. Ohne jegliche Berührungsängste entfernt sie sich auf ihrem neuen Album immer weiter vom Blues, obwohl sie in erster Linie bei Bluesliebhabern bekannt ist und von ihnen geschätzt wird.
Giant
Frontiers
VÖ: 2010
Mit größter Spannung hat die Mainstream-Gemeinde die mit viel Vorschusslorbeeren beladene Wiederkehr der amerikanischen Edel-Rocker erwartet. Ist die neue Besetzung überhaupt in der Lage, das Erbe der Achtziger-Formation lückenlos weiterzuführen?

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Cover von ROCKS Nr. 107 (04/2025)