Im Vergleich zur Vorstellung im Jahr 2021 hat Regisseur Bernard McMahon (American Epic) den Streifen nochmal überarbeitet und erweitert. So sollen etwa Szenen aus dem Livemitschnitt des Auftrittes beim Bath Festival 1970 zu sehen sein, die erst 2022 aufgetaucht sind.
Den Vertrieb für Becoming Led Zeppelin übernimmt Sony Pictures Classics, die den Film weltweit in die Kinos bringen wollen. »Wir haben Jahre damit verbracht, ihn für die große Leinwand vorzubereiten und ihm den bestmöglichen Sound zu verpassen«, freut sich McMahon, der gemeinsam mit Allison McGourty auch als Produzent fungiert.
»Becoming Led Zeppelin handelt von der Musik und was sie lebendig gemacht hat. Außerdem gibt es ganze Versionen von Songs zu hören, nicht nur kleine Ausschnitte mit einem Kommentar«, erklärte Jimmy Page bereits vor einigen Jahren die Besonderheit dieser ersten offiziell authorisierten Dokumentation über das einflussreiche Hardrock-Quartett.
»Er ist in einem völlig neuen Genre anzusiedeln. Sie haben das Momentum eingefangen, mit der wir damals arbeiteten. Es ist so akkurat und gut recherchiert, dass ich das Gefühl bekam: Sie haben es wirklich geschafft!«
Das es erst jetzt einen offiziellen Film über Led Zeppelin gibt, lag laut Page nicht an einem Mangel an Angeboten. »Darin wollten sich die Filmemacher aber auf alles andere als die Musik konzentrieren, deswegen haben wir davon immer recht schnell Abstand genommen.«
Ein Highlight der Dokumentation ist ein lange verschollenes Interview mit dem 1980 verstorbenen Schlagzeuger John Bonham, welches Regisseur MacMahon in einem australischen Archiv fand.
Noch nicht bekannt ist, wann der Film nun letztendlich in den Kinos zu sehen sein wird. In jedem Fall ist es das Ende einer längeren Reise: Erstmals angekündigt wurde er im Mai 2019 — passend zum fünfzigsten Jubiläum der Veröffentlichung der ersten beiden Alben im Jahr 1969.