Wenig Glück hatten Spread Eagle mit ihren beiden Anfang der 1990er veröffentlichten Alben, von denen vor allem das namenlose Debüt dank seiner musikalischen Nähe zu Skid Row etlichen Szenegängern jener Tage im Gedächtnis geblieben ist. Mit Subway To The Stars präsentieren Sänger Ray West und Bassist Rob De Luca (Sebastian Bach, UFO) nach etlichen Jahren, in denen Spread Eagle nur sporadisch Konzerte gespielt haben, überraschend ein brandneues drittes Werk, auf dem die Band nicht krampfhaft ihrer Jugend hinterherrennt, sich aber auch nicht zu weit vom damaligen Markenkern entfernt. Zwar agiert West heute am Mikrofon deutlich kontrollierter, doch Neu-Gitarrist Ziv Shalev baut bei Nummmern wie ›Gutter Rhymes For Valentines‹, dem harten ›Grand Scam‹ oder dem flotten Rocker ›Sound Of Speed‹ mit starken Riffs und großen Soli Brücken zur Vergangenheit. Dass sich mit ›29th Of February‹ oder dem angegrungten ›More Wolf Than Lamb‹ auch einige etwas holprige Kompositionen eingeschlichen haben, überrascht bei altgedienten Veteranen etwas — ein ordentliches Comeback ist Spread Eagle dennoch geglückt.
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