»Die fantastischen Reaktionen auf unser Debüt haben uns einen richtigen Schub verpasst. Ich wusste im Vorfeld nicht genau, was ich nach meiner langen Abwesenheit erwarten sollte«, sagt Adrian Vandenberg, der sich nach dem Whitesnake-Album Restless Heart (1997) lange der Malerei widmete. Erst 2014 kehrte der Holländer mit den Moonkings ins Musikgeschäft zurück.
»Inzwischen sind wir als Musiker enger zusammengewachsen«, fährt er fort. »Bei unserer ersten Platte vor drei Jahren kannten wir uns quasi kaum. Die Konzerte danach haben uns zu einer richtigen Einheit werden lassen, und ich war von der Energie unserer Live-Shows beeindruckt. Genau die wollten wir jetzt auf unserer zweiten Platte einfangen, und ich denke, das ist uns sehr gut gelungen.«
Tatsächlich klingt MK II erdiger und refrainorientierter als ihr Einstand und weist im direkten Vergleich eine ausgeprägtere Whitesnake-Schlagseite auf, ohne Verweise auf Bands wie Led Zeppelin, AC/DC und seine frühere Formation Manic Eden außen vor zu lassen. Die Songs entstanden teilweise erneut in den bekannten Wisseloord Studios in Hilversum und wurden wie schon ihr selbstbetiteltes Debüt von Vandenberg selbst produziert. Als Toningenieur und Mischer fungierte Ronald Prent (Def Leppard, Rammstein).
Foto: Stefan Schipper