Accept

Accept stellen Nachfolger von Peter Baltes vor

Accept haben nach dem überraschenden Ausstieg von Peter Baltes im November wieder einen Bassisten: Martin Motnik wird zum ersten Mal auf der am 20. April startenden Orchester-Tournee der Metal-Institution zu erleben sein.

TEXT: SEBASTIAN KUHLMANN |FOTO: Wolf Hoffmann / Deaf Music

Der ursprünglich aus Ludwigshafen stammende Motnik hat sich vorrangig als versierter Session-Musiker einen Ruf aufgebaut und wird auch nach der Symphonic Terror-Tour Accept verstärken, die auf folgenden Stationen zu sehen sein wird:


20.04. Wuppertal, Stadthalle
21.04. Leipzig, Haus Auesee
22.04. Hamburg, Mehr!Theater
23.04. Fürth, Stadthalle
25.05 .Saarbrücken, Congresshalle
27.05. München, Circus Krone


Ende November hatte der seit vielen Jahren in Nashville lebende Peter Baltes in einem knappen Statement das Ende seiner Zusammenarbeit mit Accept bekanntgegeben: »An alle Accept-Fans: Ich erkläre hiermit meinen Ausstieg als Bassist bei Accept. Ich war von Anfang an ein Teil der Band, und viele von euch waren ebenfalls dabei. Ich möchte euch allen für die tollen Jahre danken, die wir zusammen verbracht haben. Keep it Metal, Peter.«
 
Gitarrist und Band-Kopf Wolf Hoffmann reagierte emotional auf die Entscheidung seines langjährigen Weggefährten, der seit 1976 jeder Accept-Inkarnationen angehörte. »Wir haben vier Jahrzehnte zusammen verbracht, sind dabei durch dick und dünn, durch Höhen und Tiefen gegangen, und ich kann mich an einige unglaubliche Momente auf der Bühne erinnern. Es gab zwischen uns ein blindes Verständnis auf persönlicher und musikalischer Ebene, was in diesem Geschäft sehr selten ist. Im Rückblick werde ich unsere sorglosen frühen Jahre immer in Ehren halten, die unzähligen Stunden, in denen wir Songs geschrieben, herumgeblödelt oder auf Tour gemeinsam die Städte unsicher gemacht haben — einfach eine gute Zeit hatten.

Besonders die letzten zehn Jahre nach der Wiederbelebung von Accept haben so viel Spaß gemacht und waren so erfolgreich, dass ich dachte, wir würden für immer weitermachen und sprichwörtlich gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten — vielleicht, bis einer von uns auf der Bühne tot umfällt. Aber ich habe mich wohl getäuscht, es hat nicht sollen sein. Peters Abschied von Accept macht mich sehr traurig, aber ich kann nichts weiter tun als ihm alles Gute wünschen — und hoffen, dass es die richtige Entscheidung für ihn war und dass er findet, wonach auch immer er sucht… Ich werde meinen musikalischen Bruder ganz sicher vermissen! Eins ist aber sicher: Accept werden unter Volldampf weitermachen!«

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