An A-ha mag man sich in erster Line wegen ihrer ersten drei bis 1988 erschienenen Hit-Alben und Synth-Pop-Evergreens der Sorte ›Take On Me‹, ›The Sun Always Shines On T.V.‹ oder ›Stay On These Roads‹ erinnern. Dass sie sich als Achtziger-Relikt zunächst erstaunlich gut im folgenden Jahrzehnt behaupten konnten, lässt sich auf dem 1993 erschienenen Album Memorial Beach nachhören, das in ›Dark Is The Night For All‹ eins ihrer besten Lieder überhaupt enthält.
Auch ›Shapes That Go Together‹ war 1994 als eigenständige und für A-ha-Verhältnisse ungewöhnlich ausgelassene Single ziemlich gut geraten. Nach einer bald siebenjährigen Pause wagten die Norweger ein Comeback: Während das aufwändig produzierte Minor Earth, Major Sky (2000) trotz einer gewissen Gleichförmigkeit (und einiger unüberhörbaren Bruchstellen in Morten Harkets Stimme) noch ein ausgesprochen gutes Album abgab, ist das tranig-opulente Lifelines (2002) nur schwer zu ertragen. Beide gibt es nun als Deluxe-Editionen mit einer zweiten CD mit Bonus- und Demo-Tracks, anhand derer sich der Entstehungsweg der Musik nachvollziehen lässt. Mit informativen Begleittexten.