Verraten sei vorab schon mal dies: Too Mean To Die ist exakt das Statement, das man sich als Anhänger des deutschen Heavy-Metal-Uhrwerks von Bandchef Wolf Hofmann als Reaktion auf den plötzlichen Ausstieg von Bassist Peter Baltes erträumen durfte und bestückt mit einigen der mit Abstand klassischsten Accept-Songs, die es seit dem Neustart mit Sänger Mark Tornillo vor zehn Jahren zu hören gab.
Knüllern wie ›Overnight Sensation‹, ›Not My Problem‹, ›How Do We Sleep‹ und ›Sucks To Be You‹ darf schon jetzt entgegengefiebert werden. Oder auch ›The Best Is Yet To Come‹: eine episch und sehr erhabene Nummer, in der Tornillo eine neue, sehr melodische Seite von sich zeigt. Baltes wurde unlängst von dem erfahrenen Session-Profi Martin Motnik ersetzt.
Mehr zu Too Mean To Die, das mit Philip Shouse (John Corabi, Gene Simmons Band) als drittem Gitarristen in Nashville entstand und erneut von Andy Sneap betreut wurde, in ROCKS Nr. 80 (01/2021).