Mit Bob Dylan hat zum ersten Mal ein Künstler den Literaturnobelpreis erhalten, der nicht vorrangig als Schriftsteller gilt. Der 75-jährige Songwriter erhält die höchste literarische Auszeichnung der Welt »für das Erschaffen neuer poetischer Ausdrucksweisen in der großen amerikanischen Song-Tradition«, so die Begründung der schwedischen Nobelpreis-Akademie.
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The Rolling Stones
Blues-Album im Dezember
Am 2. Dezember erscheint das neue Studio-Album der Rolling Stones: Der Nachfolger von A Bigger Bang (2005) wird Blue & Loneseome heißen und sich dem Sound des alten Chicago Blues widmen.
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John Mayer
Sony
VÖ: 2012
Zuletzt schien sich John Mayer selbst nicht mehr so recht leiden zu können — und ruft man sich seine verbalen Auffälligkeiten in den US-Medien in Erinnerung, will einen das auch nicht verwundern. Auch sein letztes Album war Ausdruck dieser Sinnkrise.
Black Country Communion
Reanimation der Supergroup
Black Country Communion üben die Wiedervereinigung: Sänger/Bassist Glenn Hughes, Gitarrist Joe Bonamassa, Keyboarder Derek Sherinian und Drummer Jason Bonham wollen voraussichtlich ab Januar 2017 mit Produzent Kevin Shirley ein neues Album in Angriff nehmen.
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Jimi Hendrix
Sony
VÖ: 2016
Um einen juristischen Alptraum zu beenden, spielt Jimi Hendrix Silvester 1969 und am Neujahrstag 1970 vier aufeinanderfolgende Shows im New Yorker Club Fillmore East, bei denen er sich nicht von der Experience begleiten lässt, sondern von der Band Of Gypsys.
The Rolling Stones
Universal
VÖ: 2015
Die Geschichte ist immer wieder schön: Als die Stones mit ihrem eigenen Label in den Startlöchern standen, forderte Decca eine letzte Single ein. Die Gentlemen lieferten prompt den kommerziell unverwertbaren ›Cocksucker Blues‹ — und verschwanden in die Freiheit.
Little Caesar
VÖ: 2016
Das war überfällig. Die amerikanische Gossen-Gang hat 2015 die Magie des Augenblicks mit allen Unebenheiten eingefangen und empfiehlt sich als eine der stärksten Riff-Rock’n’Roller ihrer Zunft.
Walter Trout
Provogue
VÖ: 2016
Die neue Doppel-Live-CD des amerikanischen Bluesveteranen Trout ist garantiert nichts für Weicheier. Das Konzert im königlichen Carré-Theater in Amsterdam gehörte zu den ersten nach seiner zweijährigen, krankheitsbedingten Zwangspause.
Royal Southern Brotherhood
RUF
VÖ: 2016
Mit der vierten Studioscheibe dieser Groove-Allianz aus dem Süden der USA ist die Rollenverteilung innerhalb der Gruppe perfekt: Die aktuellen Mitglieder der mehrfach umbesetzen Band stehen geschlossen hinter dem R&B-Veteranen Cyril Neville.
AC/DC
Roxvox
VÖ: 2016
Zumindest vertrieben wird dieser Konzertmitschnitt von AC/DC offiziell, der am 16. Oktober 1979 im Towson State Collage in Maryland entstand und von der Radio-Sendung King Biscuit Flower Hour mitgeschnitten wurde.
All Them Witches
New West
VÖ: 2015
Seit ihrer ersten Platte haben All Them Witches eine beachtliche Entwicklung durchlaufen: Auf Our Mother Electricity (2012) ließ die Band aus Nashville einen sumpfigen Sound aufsteigen, der Nachfolger klang ein Jahr später etwas stärker produziert und in Ausbrüchen deutlich härter.
Bad Company
Rhino
VÖ: 2015
Sie alle hatten sich nach Kräften bemüht, ihre Band und vor allem ihren Gitarristen Paul Kossoff vor dem Untergang zu bewahren. Doch die bitteren Erfahrungen, die Free im Zuge der Entstehung ihrer letzten zwei Alben machen mussten, wurden zum Sargnagel für beide. Paul Rodgers hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, eine neue Band zu gründen — 1973 macht er Ernst.
Vintage Trouble
Blue Notez
VÖ: 2015
Konnte ihr im Blues verwurzelter Classic- und Garagen-Rock seine enorme Wirkung zuletzt immer erst dann entfalten, wenn ihr Sänger den Soulman von der Kette ließ, ist ihre zweite Platte der ganz große Schaulauf für Ty Taylor.
Cream
Universal
VÖ: 2014
Vor gut fünf Jahren hatte Waiting So Long das Schaffen von Cream auf farbigem Vinyl und als Bildplatten in einem Schuber zusammengefasst. Allerdings recht kurios: Disraeli Gears fehlte ganz, dafür wurde Wheels Of Fire in der Variante beigelegt, bei der die Live-Aufnahmen aus dem Filmore als eigenständige Einzel-LP ausgelagert wurden. Diese neue Box macht erheblich mehr Freude
Joe Bonamassa
Provogue
VÖ: 2014
Mitunter fragt man sich, ob Joe Bonamassa an der Veröffentlichungsflut, die er seit einigen Jahren zu verantworten hat, nicht irgendwann doch Schaden nimmt. Der 37-Jährige gönnt sich selbst und seinen Fans keine Pause. Aber braucht man die überhaupt angesichts der stilistischen Bandbreite und der immensen Qualität, die Bonamassa seinen Platten zugrunde legt? Zumal er auch weiterhin nichts von Redundanz zu halten scheint.
Bernie Marsden
Provogue
VÖ: 2014
Als Gitarrist von Whitesnake wirkte Bernie Marsden an bluesgetränkten Hardrock-Klassikern wie Ready A' Willin' (1980) oder Come An’ Get It (1981) mit. Nun rafft er sich zu einem neuen Solo-Album auf — mit namhaften Gästen.
Blackberry Smoke
Earache
VÖ: 2014
Mit The Whippoorwill griff das Quintett aus Georgia selbstbewusst nach der Southern-Rock-Krone. Und doch ist diese exzellente Studio-Scheibe bestenfalls ein dezenter Hinweis auf das, was die Band auf der Bühne zu bieten in der Lage ist.
Johnny Winter ist tot. einflussreiche Die amerikanische Bluesrock-Größe verstarb gestern im Alter von 70 Jahren in Zürich.
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DeWolff
Re Music
VÖ: 2014
DeWolff spielen auf einem Instrumentarium, das mindestens doppelt so alt ist wie sie selbst. Damit haben sie anfangs ebenso alte Musik gemacht — mehr Retro ging eigentlich nicht: Mit Orgel, Gitarre und Schlagzeug erzeugten sie einen Sound, der weniger an naheliegende Größen wie The Nice denn an Bands aus der zweiten Reihe wie Atomic Rooster anknüpfte.
The Delta Saints
The Delta Saints
VÖ: 2014
Zwischen diesem neuen Konzertmitschnitt und der Aufzeichnung Rockpalast — Live From Bonn, Germany liegen gerade mal drei Jahre. Und doch klingt die Southern Rock- und Blueskapelle aus Nashville, deren Studio-LP Death Letter Jubilee im vergangenen Jahr zu Recht nach allen Regeln der Kunst gefeiert wurde, völlig anders auf Live At Exit/In.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 106 (03/2025).