Blues Pills
Nuclear Blast
VÖ: 2014
Jetzt ist es amtlich: Nach drei formidablen EPs und etlichen feurigen Konzerten belegen die international besetzten Blues Pills, dass sie auch über die Strecke eines kompletten Albums überzeugen können. Lässt man sich ihren selbstbetitelten Erstling auf der Zunge zergehen, ist es beinahe unmöglich, nicht in den Chor begeisterter Beifallklatscher einzusteigen.
Randy Coven ist tot. Der amerikanische Bass-Virtuose (Yngwie Malmsteen, Leslie West, Holy Mother) ist am 20. Mai im Alter von 54 Jahren verstorben.
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Sänger Robert Plant hat erneut aufkeimenden Gerüchten um einen Wiederaufstieg des Bleizeppelins eine deutliche Absage erteilt.
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Kenny Wayne Shepherd
Provogue
VÖ: 2014
In Anschluss an seinen Supergroup-Ausflug mit The Rides ließ sich der seit seiner Kindheit vom Blues besessene Gitarrist kurzzeitig in seiner Heimatstadt Louisiana nieder. Dort widmete er sich der vorliegenden Hommage an seine größten Helden.
Neal Schon
Frontiers
VÖ: 2014
Zwei Jahre nach seinem rein instrumental gehaltenen Alleingang The Calling legt der Gitarrist der AOR-Legende Journey nach. Unterstützt wurde er dabei von Bassist Marco Mendoza (Whitesnake, Ted Nugent) sowie Journey-Schlagzeuger Deen Castronovo, mit denen er sich bei sieben von neun Songs auch den Gesang teilt.
Chris Robinson Brotherhood
Silver Arrow
VÖ: 2014
Es muss einen Zusammenhang geben: Die Musik der Chris Robinson Brotherhood lässt sich immer schwieriger in Worte kleiden — und Black Crowes-Freigeist Chris Robinson wirkt immer glücklicher. Phosphorescent Harvest demonstriert es nur zu gut.
Der Gesundheitszustand von Walter Trout hat sich alarmierend verschlechtert. Ohne eine Leber-Transplantation innerhalb der nächsten 90 Tage habe die Bluesrock-Legende kaum eine Überlebenschance.
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Kamchatka
Despotz
VÖ: 2014
Nach wiederholter Umbesetzung wird das schwedische Heavy Rock-Trio im Zuge von Platte Nummer fünf wieder etwas erdiger und rifflastiger.
Thorbjørn Risager & The Black Tornado
RUF
VÖ: 2014
Manchmal drückt es ein simpler Ausruf der Begeisterung am besten aus: Was für ein Sänger, was für eine Band! Nach Dust & Scratches von 2012 schien beim dänischen Songwriter und Gitarristen jede Steigerung undenkbar. Doch auf seinem achten Album erklingt die urige Mischung aus Soul, Blues und Rock'n'Roll dynamischer denn je.
Der amerikanische Bluesrocker ist am Wochenende in ein Hospital eingeliefert worden. Ursache sind Begleiterscheinungen seines im letzten Jahr entdeckten Leberschadens.
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The Delta Saints
Dixiefrog
VÖ: 2013
Nur selten klingt der Blues so unverbraucht wie in den Händen dieser fünf jungen Männer aus Nashville. Ihr erster Langspieler nach zwei EPs bietet Bluesrock mal anders: wendig und ohne Hippie-Mief, einfallsreich und völlig frei von Gitarrenheldentum.
Devon Allman
RUF
VÖ: 2013
Nach zwei Alben mit seiner Band Honeytribe und der großartigen Platte der Royal Southern Brotherhood wagt sich der Sohn von Allman-Bruder Gregg an sein erstes Solo-Album. Turquoise beschreibt einen paradiesischen Zustand, in dem alle Traditionen Amerikas zu einem breiten Strom der ethnischen Besonderheiten zusammenfließen.
Henrik Freischlader
Cable Car
VÖ: 2013
Nach House In The Woods bleibt der Bluesgitarren-Held im Studio wieder mehr für sich und spielt den Großteil aller Instrumente selbst ein. All das kennt man schon von Still Frame Replay (2011) und Recorded By Martin Meinschäfer (2009) — und doch unterscheidet sich Night Train To Budapest gravierend von den beiden Vorläufern.
The Vintage Caravan
Nuclear Blast
VÖ: 2014
Auf die alten Rock-Gründerväter der Siebziger berufen sich heutzutage nicht gerade wenige Kapellen. Und doch tönt das blutjunge Trio aus dem kühlen Island um einiges aufrichtiger als mancher Konkurrent und kann auf dem zweiten Album noch nicht vorhandenes Charisma durch unbändige Energie, Aggressivität und Spielfreude wettmachen.
Samsara Blues Experiment
Electric Magic
VÖ: 2013
Karl, der Kiffer, hat die Platte gehört und erstattet Bericht: »Ey, da sind nur vier Stücke drauf. Wie früher. Ich glaub’, für Menschen, die es einfach mal fließen lassen wollen. Irgendwie so, ja?
Albert Castiglia
RUF
VÖ: 2014
Der New Yorker Blueser mit halb italienischen und halb kubanischen Wurzeln hat sich als Musiker in der Band von Junior Wells verdient gemacht, bevor er 2002 eine Solo-Karriere einschlug. Von den unterschiedlichen Alben, die er seitdem veröffentlicht hat, zählt Living The Dream dank Castiglias furiosen Gitarrenspiels und der feinen Orgelarbeit zu den besten — und bekommt mit Solid Ground einen bockstarken Nachfolger an die Seite.
Samantha Fish
RUF
VÖ: 2013
Auf ihrem zweiten Studioalbum geht die junge Bluessängerin dem Vergleich mit dem gefeierten Debüt Runaway geschickt aus dem Weg, indem sie selbstbewusst eine ganz andere Platte macht.
Blues Pills
Nuclear Blast
VÖ: 2013
Vintage-Rock am Schürzenbund solch tonangebender Bands wie Graveyard ist mittlerweile ziemlich überstrapaziert. Und doch zeichnen sich im Dickicht hin und wieder Formationen ab, bei denen es sich lohnt, genauer hinzuhören. So auch bei diesem amerikanisch-schwedisch-französischen Quartett.
The Allman Brothers Band
Universal
VÖ: 2013
Als im August 1973 Brothers And Sisters erscheint, hätte niemand darauf gewettet, dass ausgerechnet diese dritte Studio-LP zum kommerziell erfolgreichsten Album der Allman Brothers Band werden würde. Schwere Zeiten liegen hinter der Gruppe mit den zwei Schlagzeugern.
Deep Purple
EAR Music
VÖ: 2013
Deep Purple produziert von Bob Ezrin, der schon Alice Cooper, Pink Floyd und Kiss betreut hat — kann das gut gehen? Die Antwort ist zweimal ja. Ezrin genau verstanden, worum es der Band geht.
Ben Harper
Concord
VÖ: 2013
Der Amerikaner Harper ist seit jeher ein vielseitiger Zeitgenosse, der in Rockgefilden ebenso heimisch ist wie im Gospel, Folk, Reggae oder Soul. Sein zwölftes Studioalbum ist nicht nur durch die Mitwirkung von Charlie Musselwhite an der Harp vor allem im Blues angesiedelt.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 106 (03/2025).