Als erstes berichtete das US-Branchenblatt Variety von der möglichen Zusammenarbeit der Rolling Stones mit den beiden noch lebendenden Ex-Beatles: Mehrere verlässliche Quellen sollen bestätigt haben, dass Paul McCartney Bassspuren für das anstehende Stones-Album eingespielt haben soll. Im gleichen Bericht wird kolportiert, auch Ringo Starr sein an den Aufnahmen beteiligt.
Produzent dieser Platte soll Andrew Watt sein, der sich in der Rock-Welt vor allem als Studiomann von Ozzy Osbourne einen Namen gemacht hat: Der 32-Jährige, der kürzlich auch Iggy Pop bei dessen Einspielungen von Every Loser (2023) unter die Arme griff, soll mit Mick Jagger und Keith Richards auf den Bahamas am Nachfolger von Blue And Lonesome (2016) gearbeitet haben.
Es wäre wohl ein weiteres Indiz für eine Beteiligung Maccas. In einem Interview auf seiner Homepage im vergangenen Dezember sagte dieser: »Ich nehme gerade mit ein paar Leuten auf, und ich freue mich schon darauf, sogar noch ein paar mehr zu machen. Ich habe begonnen, mit einem Produzenten namens Andrew Watt zu arbeiten. Er ist ein interessanter Charakter und wir hatten eine Menge Spaß.«
Bislang gab es nur eine offiziell bestätigte Kollaboration zwischen den Beatles und den Rolling Stones: Auf der Stones-Single ›We Love You‹ (1967) sind Paul McCartney und John Lennon als Backround-Sänger zu hören. Mick Jagger soll wiederum auf der im gleichen Jahr erschienen Beatles-Nummer ›Baby You're A Rich Man‹ (der B-Seite von ›All You Need Is Love‹) zu hören sein; er war seinerzeit im Studio, offiziell ist er allerdings nicht als Mitmusiker aufgeführt.