»Die meisten Songs entstanden Ende 2019, im Laufe des Jahres 2020 schrieben wir dann den Rest«, erklärt Steve Howe, mit Unterbrechungen seit 1970 zuweilen singender Gitarrist der Band, den Entstehungsprozess des ersten Albums mit neuem Material seit Heaven & Earth (2014) und gibt auch einen ersten Hinweis auf den Sound von Studiowerk Nummer 22: »Wir haben diverse Orchestrierungen in Auftrag gegeben, um die Wirkung dieser neuen Kompositionen zu unterstreichen und verstärken. Mit unserem Fokus auf Melodie im Verbund mit ausführlichen Instrumentalpassagen hoffen wir das Momentum bei unseren Hörern beizubehalten.«
The Quest ist die erste Studioplatte, die Yes in ihrer aktuellen Besetzung eingespielt haben. Neben Steve Howe gehören dieser der seit 1972 aktive Alan White am Schlagzeug sowie Keyboarder Geoff Downes (Asia) an. Am Bass ist bei Yes seit dem Tod von Gründungsmitglied Chris Squire im Jahr 2015 Billy Sherwood zu hören. Den Gesang übernimmt der einstige Glass Hammer-Frontmann Jon Davidson. Als Gast ist außerdem Perkussionist Jay Schellen dabei, der die Band seit einigen Jahren auch live unterstützt.
In den letzten Jahren veröffentlichte die 1968 in London gegründete Progressive-Rock-Institution die Livealben Live At The Apollo (2018), an der auch die langjährigen Mitglieder Jon Anderson (Gesang), Trevor Rabin (Gitarre) und Rick Wakeman (Keyboards) mitwirkten sowie Yes 50 Live (2019) und das Minialbum From A Page (2019) mit Überbleibseln aus den Sessions ihrer 2011 erschienen Platte Fly From Here.
Mit Chris Squier entstand 2014 das bislang letzte Studio-Album Heaven & Earth.