Der Albumname ist ein Wortspiel aus dem deutschen Wort Rockflöte und dem Wort Ragnarök, welches das Ende der Welt in der nordischen Mythologie beschreibt. »Eigentlich sollte es ein vornehmlich instrumentales Album werden, sprich eine Platte für „Rockflöte“«, beschreibt Bandkopf Anderson die Genese des Titels.
»Im Laufe des Prozesses hat mich dann das Wort Ragnarök fasziniert. Übersetzen kann man das Wort in „Schicksal der Götter“, wobei der Bestandteil „rök“ Schicksal oder Richtung bedeutet. Um einen weiteren Umlaut einzubauen, nutzte ich das deutsche Wort Flöte. Ich kann eine so grandiose Möglichkeit für einen guten und legitimen Umlaut einfach nicht liegen lassen.«
Inhaltlich beschränken sich die Briten indes nicht nur auf den Weltuntergang, sondern beschäftigen sich mit einer Vielzahl von Göttern und Sagen der Wikinger. Die erste Single ›Ginnungagap‹ etwa beschäftigt sich mit dem Urgott Ymir, aus dessen Körper nach altnordischer Vorstellung die Welt besteht.
Rökflöte ist das 23. Jethro Tull-Album und erscheint am 21. April. Neben Anderson besteht die Folk- und Progressive-Rock-Institution aktuell aus Joe Parrish-James (Gitarre, Mandoline), David Goodier (Bass), John O'Hara (Keyboards, Orgel) und Schlagzeuger Scott Hammond.
Die Titelliste von Rökflöte:
01. Voluspo
02. Ginnungagap
03. Allfather
04. The Feathered Consort
05. Hammer On Hammer
06. Wolf Unchained
07. The Perfect One
08. Trickster (And The Mistletoe)
09. Cornucopia
10. The Navigators
11. Guardian’s Watch
12. Ithavoll