Als The Neptune Power Federation vor zwei Jahren erstmalig in Europa vorstellig wurden, sorgte ihr schriller Mix aus Psychedelic-Rock, Siebziger-Metal und Glam zunächst für Verwirrung — und schon bald für Anerkennung. Ebenso weckte die theatralische Inszenierung ihrer extravagant kostümierten Sängerin Interesse, da die „Imperial Priestess“, wie sie sich nennt, in opulenten Kleidern und mit sehr seltsamen Kopfbedeckungen über die Bühne schwebt. Auch auf ihrer vierten Platte kreuzen die Australier Space-Rock, Glam- und Hardrock zu schillernden Kompositionen; den Anteil an knackigem Heavy Metal haben sie auf Memoirs Of A Rat Queen zurückgefahren, wenn auch nicht ganz getilgt. Eine unterschwellige Rotzrock-Attitüde und brutzelnde Fuzz-Riffs sorgen für Dampf hinter den Songs, wenn auch der Einstieg mit dem zahnlosen ›Can You Dig‹ noch etwas schleppend gerät. Insbesondere flotte Nummern wie ›Rat Queen‹ oder ›I’ll Make A Man Out Of You‹ erinnern nicht zuletzt dank des charismatischen Gesangs an eine Space-Ausgabe der Runaways und Joan Jett.
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