Dass die Karriere des Kerry King mit dem letzten Konzert seiner langjährigen Band Slayer am 30. November 2019 nicht zu Ende sein würde, machte der 59-Jährige bereits kurz nach dem Gig klar. Immer wieder sprach er über neue Musik, die er geschrieben habe; nun hat er in ›Idle Hands‹ einen ersten Vorgeschmack auf seinen Solo-Einstand veröffentlicht.
Neben King spielen auf From Hell I Rise Death Angel-Sänger Mark Osegueda, der ehemalige Machine Head-Gitarrist Phil Demmel, Bassist Kyle Sanders (Hellyeah) und Drummer Paul Bostaph, der wie King zur letzten Besetzung von Slayer gehörte. Produziert wurde das Album von Josh Wilbur, der in der Vergangenheit unter anderem mit Korn, Lamb Of God und Trivium arbeitete.
»Er weiß genau, was er will, und redet nicht um den heißen Brei herum«, reflektiert Wilbur die Arbeit. »Sehr direkt, aber immer mit dem erforderlichen Maß an Respekt und Können verbunden. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, mit Kerry zu arbeiten.«
Inhaltlich wird sich From Hell I Rise mit »diversen religiösen und kriegsnahen Themen« beschäftigen, wie der Protagonist es selbst formuliert. Auch musikalisch geht er seinen seit vierzig Jahren erprobten Weg weiter. So stammen sowohl der Titeltrack als auch ›Rage‹ aus den Sessions des letzten Slayer-Albums Repentless (2015).
Und auch die restlichen Nummern wandern in diesen Spuren, so King. »Wenn du jemals Slayer in irgendeiner Phase unseres Schaffens gemocht hast, gibt es etwas auf dieser Platte, das dir gefallen wird, sei es klassischer Punk, schneller Punk, Thrash oder einfach nur Heavy Metal!«
Schon jetzt macht er außerdem klar, dass es noch weitere Musik von ihm geben wird: Er habe noch »enorm viele Songs in der Hinterhand, die es fertigzustellen gilt.« Zunächst erscheint aber From Hell I Rise am 17. Mai.
Die Titelliste von From Hell I Rise:
01. Diablo
02. Where I Reign
03. Residue
04. Idle Hands
05. Trophies Of The Tyrant
06. Crucifixation
07. Tension
08. Everything I Hate About You
09. Toxic
10. Two Fists
11. Rage
12. Shrapnel
13. From Hell I Rise