Rush

Ein letztes Buch von Neil Peart

Am 7. Mai erscheint postum das siebte und letzte Buch von Neil Peart. In Silver Surfers erzählt der 2020 verstorbene Rush-Schlagzeuger von seiner Sammlung alter Autos.

TEXT: MAXIMILIAN BLOM |FOTO: Andrew MacNaughtan

Es ist das siebte Buch aus der Feder des Kanadiers und sein fünftes mit einem autobiografischen Hintergrund: Silver Surfers beginnt mit bei seinem ersten Auto, einem Lotus Europa Baujahr 1969, und den ersten Wagen, die er sich von seinem Salär als Musiker kaufte.

Hauptteil bildet aber seine Kollektion von Sportwagen der sechziger Jahre, darunter eine Chevrolet Corvette Sting Ray aus dem Jahr 1963 und ein Aston Martin DB5 aus dem Folgejahr. Alle Gefährte sind in silber lackiert, woher sich der Name des Buches herleitet — mit Ausnahme eines schwarzen Shelby Cobra, dessen Patina Peart so sehr mochte, dass er ihn nicht umlackieren ließ.

Neben Bildern und Fakten zu den Fahrzeugen erzählt der Drummer Geschichten rund um den Aufbau der Sammlung und den Menschen, die er dabei traf.

Fahrzeuge spielten auch schon in einigen seiner früheren Bücher eine gewichtige Rolle: In seinem zweiten Buch Ghost Rider: Travels On The Healing Road (2002) beschreibt er seinen Roadtrip auf einem Motorrad durch Amerika, den er kurz nach den Toden seiner Tochter (1997) und seiner ersten Frau Jacqueline (1998) unternommen hatte.

Ebenfalls mit dem Motorrad bestritt er die Tour zum dreißigsten Jubiläum seiner Band im Jahr 2005. Diese Erfahrungen schrieb er in Roadshow: Landscape With Drums — A Concert Tour By Motorcycle (2006) nieder.

Neben diesen non-fiktionalen Werken schrieb er gemeinsam mit Science-Fiction-Autor Kevin J. Anderson die beiden Romane Clockwork Angels (2012) und dessen Fortsetzung Clockwork Lives (2015), in der er den Inhalt des letzten Rush-Albums Clockwork Angels (2012) in Buchform brachte.

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