Diese Prognose verkündete jetzt Sänger und Gitarrist Francis Rossi, der auch nach dem Tod seines langjährigen Kompagnons Rick Parfitt Ende 2016 nicht ans Aufhören denkt.
»2017 war ein Jahr der Veränderung und der Neubewertung. Nach Ricks tragischem Tod war meine erste Reaktion, dass wir die bestehenden Verträge noch erfüllen und dann den Laden dichtmachen sollten. Doch seitdem bin ich mir diesbezüglich zunehmend unschlüssig geworden, weil ich gemerkt habe, wie sehr ich es genieße, mit zwei jungen Typen wie Gitarrist Richie Malone und Drummer Leon Cave auf Tour zu sein«, sagt der 68-jährige Rossi. »Natürlich wird es nie wieder so sein wie mit Rick in der Band, aber die Shows der letzten Monate waren unglaublich aufregend und dynamisch.«
2018 will er mit der Band nur wenige ausgewählte Konzerte spielen. Eine Wintertour, eigentlich eine alte Quo-Tradition, soll es im nächsten Jahr nicht geben. »Wir brauchen einfach etwas Bedenkzeit, um die Möglichkeiten für 2019 in Ruhe zu durchdenken. Sie könnten auch ein weiteres, hundertprozentig rockiges Quo-Studioalbum umfassen«, denkt Rossi.
Zuvor werden Status Quo bis Ende 2017 noch zahlreiche Auftritte in Australien und Europa absolvieren – im November und Dezember auch diverse Hallenshows in Deutschland.