Inklusive der beiden Cover-Alben Diamonds Unlocked (2007) und Diamonds Unlocked II (2021) ist Risen Symbol bereits das 22. Solowerk des umtriebigen Bochumer Gitarristen. Unterstützt wurde er hierbei von seiner langjährigen Band: Seit 2013 besteht sie aus Sänger Johnny Gioeli, Bassist Volker Krawczak, Keyboarder Ferdy Doernberg und Schlagzeuger Bobby Rondinelli.
Der ersten Auskopplung hat Pell ein Lyric-Video spendiert. Im Mai soll noch eine zweite Single namens ›Darkest Hour‹ erscheinen. Beide spiegeln den Sound des jüngsten Werkes indes nur bedingt wieder, wie der Protagonist selbst verrät. »Sowohl ›Guardian Angel‹ als auch ›Darkest Hour‹ sind typische Axel Rudi Pell-Songs, aber nicht unbedingt repräsentativ für Risen Symbol.«
So zeigt sich auf der Platte deutlicher als zuvor seine Liebe für die Black Sabbath der Ronnie James Dio- und Tony Martin-Ära, findet er — und für Led Zeppelin, die er nicht nur mit einem Cover des ›Immigrant Song‹ (Led Zeppelin III, 1970) ehrt.
So sagt er augenzwinkernd über den Song ›Ankhaia‹: »Für mich ist das die Nummer, die Led Zeppelin vergessen haben zu komponieren. Natürlich hat sie keinen 70s-Sound, sondern ein zeitgemäßes Flair mit knalligem Schlagzeug-Groove. Ich bin mir sicher, dass Page und Plant ihn lieben werden, wenn sie ihn hören.«
Ab Oktober präsentiert der 63-Jährige Risen Symbol dann auch auf der Bühne: Die von ROCKS präsentierte Rundreise macht in zwölf deutschen Städten Station; Tourauftakt und -abschluss finden in der Bochumer Zeche statt. Im Juli spielen die Hardrocker außerdem einen Auftritt in Augsburg.
Die Titelliste von Risen Symbol:
01 The Resurrection (Intro)
02 Forever Strong
03 Guardian Angel
04 Immigrant Song (Led Zeppelin-Cover)
05 Darkest Hour
06 Ankhaia
07 Hell`s On Fire
08 Crying In Pain
09 Right On Track
10 Taken By Storm