Dass sich Dirty Honey in den vergangenen Jahren zu einer der größten Nachwuchshoffnungen des Classic Rock gemausert haben, liegt neben dem starken Songwriting des Quartetts fraglos auch an der rastlosen Ochsentour durch die Clubs dieser Welt. Allein vor diesem Hintergrund ist Mayhem And Revelry Live längst überfällig. Und zeigt ganz nebenbei, was wirklich gute Konzertmitschnitte ausmacht: Die insgesamt 16 Songs (jeweils zur Hälfte bei Gigs in Nordamerika und Europa mitgeschnitten) entwickeln ein mitreißendes Eigenleben, unterscheiden sich mal in spielerischen Details, mal in ausgedehnteren Passagen vom Original und machen diese Versionen dann sogar besser als die Studiovarianten, etwa ›Dirty Mind‹ mit seinem schmissigen Solo und fesselnder Bassbegleitung. Geradezu vorbildlich ist der Mix, der jedem Instrument Raum zum Atmen lässt und die Publikumsreaktionen angenehm unaufdringlich einbindet. Dass Dirty Honey nichts nachträglich an den Aufnahmen verbessert haben, nimmt man diesem durchweg organischen Werk sofort ab: Hier hört man nur feinstes musikalisches Handwerk.
Album der Woche
Ähnliche Videos
Reviews
ROCKS nachbestellen

Heft verpasst?
Einfach nachbestellen!
Hier stöbernEinfach nachbestellen!