Deep Purple
EMI
VÖ: 2011
Die Archive der britischen Rock-Giganten sind anscheinend unerschöpflich. Wieder wurde eine Doppel-CD mit unveröffentlichtem Material zutage gefördert, aufgenommen von der ganz frühen Besetzung.
John Butler Trio
Because
VÖ: 2011
Der Dreierpack Live At Red Rocks dokumentiert auf zwei CDs plus DVD ein Konzert vom Juni 2010 auf der berühmten, zwischen Sandsteinfelsen situierten Freilichtbühne in den Rocky Mountains.
Jon Amor Blues Group
Six Six
VÖ: 2011
Mit diesem elektrisierenden Album übertrumpft der langjährige Gitarrist von The Hoax beinah alles, was in den letzten Jahren in Großbritannien in der Sparte Blues erschienen ist. Der unmittelbare Klang der zehn Titel reißt einen schlicht vom Hocker.
Black Country Communion
Schweiß auf der Gänsehaut
»Wir sind eine Live-Rock’n’Roll-Band, wie es sie in den Siebzigern gab«, schwärmt Glenn Hughes schon seit Monaten über seine neue Gruppe Black Country Communion. Doch zwischenzeitlich mischte sich ein Anflug bitterer Verzweiflung in die Euphorie des 58-Jährigen.
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Josh Smith
Crosscut
VÖ: 2011
Mit der Neuauflage dieses traditionellen Blues-Albums setzt der Gitarrist ein klares Signal: Seine Leidenschaft für die blauen Töne, die seine ersten Platten Mitte der Neunziger prägten, ist längst nicht abgeflaut.
Warren Haynes
Mascot
VÖ: 2011
Ob mit der Allman Brothers Band oder The Dead, als Gastmusiker befreundeter Kollegen oder mit seiner Combo Gov’t Mule: Auslastung kennt Warren Haynes nicht. Der ausdrucksstarke Gitarrist und charismatische Sänger kann gar nicht anders, als ständig irgendwo und mit irgendwem Musik zu machen.
Black Country Communion
Mascot
VÖ: 2011
Die erste Euphorie nach dem fantastischen Debüt hat sich gelegt. Nun hat die Supergroup die knifflige Aufgabe, ihren Status verteidigen und hochgesteckte Erwartungen erfüllen zu müssen.
Uriah Heep
Frontiers
VÖ: 2011
Wo Uriah Heep draufsteht, ist Uriah Heep drin: Phil Lanzon wäre nach wie vor einer der besten Werbeträger für Hammondorgeln und ihre denkbar sinnlichste Spielweise, sowohl als Grundfarbe als auch im Solo. Mick Box pflegt weiterhin die Grundhaltung: Gitarrensolo? Was ist das?
JJ Grey, Mofro
VÖ: 2010
Jede einzelne der inzwischen fünf LPs von JJ Grey ist ein wertvolles Geschenk. Konsequent hat er sich seit der Veröffentlichung seines Debüts 2001 seinen ganz persönlichen musikalischen Weg durch die Sumpflandschaften seiner Heimat Jacksonville in Florida geschlagen und dabei die Kunst des Erzählens gelernt.
Aynsley Lister
VÖ: 2010
So weit wie auf seinem letzten Studioalbum Equilibrium hat Aynsley Lister das Neben- und Ineinander von fetzigem Blues- und radiotauglichem Mainstream-Rock noch nie vorangetrieben. Aber erst im Konzert gelingt ihm die Verzahnung so nahtlos und natürlich, dass sich Puristen beider Genre-Lager gleichermaßen gut unterhalten fühlen.
Erja Lyytinen
RUF
VÖ: 2010
Ihre Dreistigkeit ist dieser talentierten Finnin hoch anzurechnen. Ohne jegliche Berührungsängste entfernt sie sich auf ihrem neuen Album immer weiter vom Blues, obwohl sie in erster Linie bei Bluesliebhabern bekannt ist und von ihnen geschätzt wird.
John Butler Trio
Warner
VÖ: 2010
Der australische Gitarrengigant begann als Straßenmusiker — wohl deshalb wirkt seine Musik direkter als andere. Sein Klampfenspiel ist stets rhythmisch, der Gesang melancholisch: Beides erinnert an seinen Aussie-Kollegen Xavier Rudd.
Year Long Disaster
Warner
VÖ: 2010
Der Bass pumpt ein paar energische Töne, dann setzt eine marschierende Snare-Drum ein, worauf als Krönung diese unverkennbaren Gitarren-Licks aus dem Arsenal von Rockgott Jimmy Page persönlich folgen. So beginnt das zweite Album von Year Long Disaster.
Bernard Allison
Jazzhaus
VÖ: 2009
Album Nummer 13 von Bernard Allison gehört zweifellos zu seinen feinsten Werken, nicht zuletzt, weil jedes Mitglied seiner Band eine durch und durch inspirierte Leistung zeigt.
Airbourne
Roadrunner
VÖ: 2010
Die australische Rock’n’Roll-Szene hat Nachwuchsprobleme. Kaum eine der jungen Kapellen von Down Under schaffte in den letzten Jahren den Sprung auf andere Kontinente. Zu den Ausnahmen gehören die luftgetragenen Vier, die schon mit ihrem Debüt Runnin’ Wild von 2007 bei uns Fuß fassen konnten.
Popa Chubby
Provogue
VÖ: 2010
Chamäleonartig schmückt sich Ted Horowitz alias Popa Chubby je nach Lust und Laune in verschiedenen Farben. Letztens punktete er sogar mit authentischem Country und Rockabilly.
Henrik Freischlader
Cable Car
VÖ: 2009
Mit zwei hervorragenden Studio-LPs und einem imposanten Konzertmitschnitt hat sich Henrik Freischlader als Gitarrist in kürzester Zeit bis an die vorderste Spitze der deutschen Blues- und Bluesrock-Szene gespielt, und sein Wirkungsradius vergrößert sich auch zusehends im europäischen Ausland.
Broken Teeth
Perris Records
VÖ: 2010
Seit ihrem selbstbetitelten Debüt gehören die Texaner Broken Teeth zu den mit Abstand besten Absolventen der australischen Riff-Rock-Schule. Auch das letzte Album Electric hatte seine Reize, geriet aber zu einem ausgesprochen kratzbürstigen und sperrigen Vergnügen.
Davy Knowles & Back Door Slam
Blix Street Records
VÖ: 2009
Wie kommt ein 23-Jähriger dazu, so ein ausgereiftes Album aufzunehmen? Als Kind hörte der junge Brite die Dire Straits im Radio, ihr Evergreen ›Sultans Of Swing‹ ließ den damals Elfjährigen zur Klampfe zu greifen.

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Cover von ROCKS Nr. 107 (04/2025)