Es gibt größeres Elend als EPs, die knapp fünfzig Minuten Musik beinhalten. Fünf Live-Stücke haben die Melodic-Rocker um den famosen Sänger Steve Overland für ihre Only Foolin’ EP zusammengetragen und den Rest mit neuen Songs aufgefüllt, die darauf hindeuten, dass die Briten ihren 2010 mit Metropolis eingeschlagenen Rehabilitationsgang gestärkt fortsetzen. Anstelle der Ozzy-Verarbeitung ›Shot In The Dark‹ hätte man sich zwar lieber weitere Glanzstücke wie ›Only Foolin’‹ oder das verdammt schmucke ›Rainbow’s End‹ gewünscht (die geerdeten und Bad-Company-nahen FM der Neunziger treffen auf Bryan Adams in Höchstform) — aber es soll ja auch noch ein neues Album geben…