Laut dem Bericht der Polizei von Atlanta war Brent Hinds auf seinem Motorrad unterwegs, als ihm ein Auto die Vorfahrt nahm. Sein Tod wurde noch am Unfallort festgestellt.
»Unsere Herzen sind gebrochen und wir sind geschockt. Wir können noch nicht fassen, dass diese kreative Naturgewalt, mit der wir Triumpfe und Meilensteine gefeiert und Musik geschrieben haben, die so viele Menschen berührt hat, nicht mehr unter uns ist. Unsere Herzen sind bei Brents Familie, seinen Freunden und Fans«, so seine ehemalige Band auf ihren Social-Media-Profilen.
Seit der Gründung der Progressive-Metaller im Jahr 2000 war Hinds Teil der Formation. Ihr erstes Demo nahmen sie noch als Quintett auf, Sänger Eric Saner verließ die Band allerdings bereits vor der ersten Tour. Statt seiner teilten sich seine Bandkollegen den Gesang — ein Arrangement, dass sie bis heute fortführen.
In der Vierer-Besetzung — neben Hinds vervollständigten Gitarrist Bill Kelliher, Bassist Troy Sanders und Schlagzeuger Brann Dailor die Besetzung — spielten Mastodon acht Studioalben ein. Ihr letztes gemeinsames Werk Hushed And Grim erschien im Oktober 2021.
Im März 2025 hatte die Formation dann die Trennung von Brent Hinds bekanntgegeben. Sprachen sie in der Stellungnahme seinerzeit noch von einer einvernehmlichen Trennung, wurde der Ton später rauer: In einem Instagram-Kommentar bezeichnete Hinds Mastodon als »beschissene Band mit furchtbaren Menschen.«
Neben Mastodon betrieb der auffällig im Gesicht tätowierte Gitarrist diverse Nebenprojekte. So spielte er mit Gitarrist Ben Weinman (The Dillinger Escape Plan), Bassist Eric Every (Jane's Addiction) und Schlagzeuger Thomas Pridgen (The Mars Volta) beim Giraffe Tongue Orchestra, mit Tool-Drummer Danny Carey bei Legend Of The Seagullmen und in der Surf- und Rockabilly-Formation Fiend Without A Face. Mit ihnen spielte er am 21. März sein letztes Konzert. Am 20. August starb Brent Hinds im Alter von 51 Jahren.