Machines Of Grace

Machines Of Grace

SAOL
VÖ: 2009

Spielwiese ohne Sperenzien

Nach Savatage und Circle II Circle hat Zak Stevens eine dritte Wahlheimat für sich ausgemacht. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Savatage-Kollegen Jeff Plate am Schlagzeug sowie Matt Leff und Chris Rapoza in der Saiten-Abteilung hat der Sänger ein Album eingespielt, das moderner als seine bisherigen Spielwiesen tönt. Tiefergestimmte Gitarren und ein zeitgemäßer Sound täuschen jedoch nicht darüber hinweg, dass eingängiger Hardrock das Hauptanliegen der Formation darstellt.

Besonders gut kommt diese Intention zum Tragen, wenn die Band bodenständig bleibt und keine unnötigen Sperenzien in den Kompositionen unterbringt. Der Auftakt ›Just A Game‹ ist ein gutes Beispiel dafür, oder auch die getragenen Stücke ›The Moment‹ und ›This Time‹, die allerdings sehr nach den eingangs erwähnten Gruppen klingen und einem zusätzlichen Projekt prinzipiell die Daseinsberechtigung entziehen. Zwiespältige Angelegenheit.

(6/10)

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