Fastway
Rock Candy
VÖ: 2012
So seltsam die Allianz des 1982 überraschend bei Motörhead ausgestiegenen Gitarristen Fast Eddie Clarke mit Jerry Shirley, dem einstigen Schlagzeuger von Humble Pie, auf dem Papier auch anmutet: Das selbstbetitelte, unter der Obhut von Produzent Eddie Kramer 1983 entstandene Debüt ist nicht wegen des Kult-Charakters im Nostalgie-Rückspiegel aller Ehren wert.
Rosy Vista
Steamhammer
VÖ: 2019
Die an ungewöhnlichen Begebenheiten nicht eben arme Rockgeschichte bereichern Rosy Vista um eine weitere Kuriosität. Die Hannoveraner Hardrock-Frauenband hat exakt 35 Jahre gebraucht, um ihr Debüt-Album zu veröffentlichen. Dabei sah es damals gar nicht schlecht aus. Einer professionellen EP folgten Auftritte mit Uriah Heep, Joe Cocker oder Manfred Mann, aber das war’s dann auch. Nun ist es endlich geschafft.
Bonfire
AFM
VÖ: 2000
Auf Legends haben sich Bonfire die Helden ihrer Jugend vor die Brust genommen und dabei Mut bewiesen. Zugegeben: Sänger Alexx Stahl überzeugt als Interpret des eigentlich unantastbaren Deep Purple-Knallers ›Child In Time‹ gar nicht schlecht; nett anzuhören sind vor allem die Lieder aus der zweiten Popularitätsreihe wie ›Caught In The Game‹ (Survivor) oder ›Black Masquerade‹ (Rainbow).
Scorpions
Sony
VÖ: 2010
Zum vermeintlichen Lebewohl wollen die Scorpions ihren alten Achtzigersound ein letztes Mal in die Gegenwart transferieren. Das gelingt überwiegend gut.
Scorpions
BMG
VÖ: 2004
Nach ihrem besinnungslosen Ritt durch die Neunziger hätte wohl niemand mehr mit einer Rückkehr der Scorpions zum Hardrock gerechnet. Doch genau die gelingt den Herrschaften mit Unbreakable, einem frischen und wunderbar klassisch aufgezogenem Scorpions-Album.
Scorpions
EMI
VÖ: 1982
Der große Klassiker kommt um ein Haar nicht zustande: Klaus Meine bringt wegen Knötchenbildung auf den Stimmlippen lange keinen Ton mehr heraus und muss operiert werden, die Karriere der Band steht auf der Kippe.
Europe
Open Your Heart

Europe — Open Your Heart
Album: Wings Of Tomorrow (1984)

Europe
Walk The Earth

Europe  — Walk The Earth
Album: Walk The Earth (2017)

Michael Schenker
Armed And Ready

Michael Schenker Group — Armed And Ready
Album: The Michel Schenker Group (1980)

Lange Jahre sucht der einstige Europe-Gitarrist Kee Marcello nach neuen musikalischen Ufern, spielt beim Rock Of Ages-Musical und fährt Trabrennen. Für Scaling Up lässt er sich von seiner Vergangenheit inspirieren und blickt zurück auf wilde Zeiten.
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Europe
Europe
Zwei Jahre nach dem hochgelobten Album War Of Kings wagen Europe neue Schritte. Auf Walk The Earth haben die Schweden ihren markanten Sound nicht grundlegend, aber doch hörbar modifiziert.
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Trotzdem sich an ihrem Welthit ›Wind Of Change‹ die Geister scheiden: Die Hannoveraner Hardrocker sind mit über 75 Millionen verkauften Platten die wichtigste Gruppe, die Deutschland hervorgebracht hat. Bis heute feiern die Scorpions selbst in den entlegensten Gegenden Riesenerfolge.
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Scorpions
RCA
VÖ: 1975
Für ihre dritte LP gehen die Scorpions eine Kooperation mit Dieter Dierks ein, die viele Jahre Bestand haben wird: In Trance wird zum Grundstein des griffigen Hardrock-Sounds, mit dem die Scorpions Geschichte schreiben werden.
Spread Eagle
Frontiers
VÖ: 2019
Wenig Glück hatten Spread Eagle mit ihren beiden Anfang der 1990er veröffentlichten Alben, von denen vor allem das namenlose Debüt dank seiner musikalischen Nähe zu Skid Row etlichen Szenegängern jener Tage im Gedächtnis geblieben ist. Mit Subway To The Stars präsentieren Sänger Ray West und Bassist Rob De Luca (Sebastian Bach, UFO) nach etlichen Jahren überraschend ein brandneues drittes Werk.
Black Star Riders
Nuclear Blast
VÖ: 2019
Die Black Star Riders haben sich als zähere und ausdauerndere Gesellen entpuppt, als das selbst von ihren Mitgliedern vorausgesehen wurde. Vor sieben Jahren aus Thin Lizzy hervorgegangen, legt die Truppe nun ihr viertes Album vor, das unter gänzlich neuen Vorzeichen entstand.
Grand Slam
Marshall
VÖ: 2019
Nach dem Ende von Thin Lizzy formierte Phil Lynott die Band Grand Slam mit dem britischen Gitarristen Laurence Archer und dem früheren Magnum-Keyboarder Mark Stanway. Lynotts Tod bedeutete das Ende der Truppe, noch ehe sie ein offizielles Album veröffentlichten konnte.
Blue Öyster Cult
Frontiers
VÖ: 2020
Ihrem ersten neuen Studio-Werk seit dem 2001 veröffentlichten Curse Of The Hidden Mirror schicken die fast totgeglaubten Ostküsten-Rocker neben dem neu aufgenommenen Best-of-Sammelsurium Cult Classics auch ein 2014 entstandenes Live-Dokument voraus, das ihren ohnehin zweifelhaften Ruf als subversive Grobmotoriker als haltlos entlarvt.
Y&T
Rock Candy
VÖ: 1981
Unter der Firmierung Yesterday And Today hatte die Band um Sänger und Gitarrist Dave Meniketti bereits in den Siebzigern zwei Platten vorlegt. Doch so richtig begann ihre Karriere erst zu Beginn der Folgedekade mit eingekürztem Namen: Auf dem durchschlagskräftigeren Earthshaker fanden Y&T 1981 zu einem muskulös-rauen Hardrock-Sound, der trotz wahrnehmbarer Einflüsse von Montrose (Meniketti klingt Sammy Hagar stimmlich oft verblüffend ähnlich), Van Halen, UFO oder AC/DC jederzeit eigenständig klang.
Mit Nightlife machen Thin Lizzy einen großen Schritt in Richtung des Sounds, der heute untrennbar mit der Band verbunden ist. Am 8. November 1974 erscheint die Platte.
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Fleetwood Mac
Sony
VÖ: 2019
Gleich mehrfach verschoben wurde in diesem Jahr die Veröffentlichung von Before The Beginning: 1968 – 1970 Live & Demo Sessions. Nun liegt sie endlich vor — und entlarvt die Geschichte von den brandneuen Archivfunden, die diese Box seit der ersten Ankündigung im Frühjahr begleitet, als PR-Märchen.
Gesprochen hat Ian Anderson über dieses Buch schon länger. Im November wird die definitive Band-Chronik erhältlich, an der sich auch ehemalige Bandmitglieder beteiligt haben.
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DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 107 (04/2025)