Gut fünf Jahre nach dem Meisterwerk Too Many Roads, auf dem die geballte Energie dieser sieben Mann starken Truppe zwischen Blues, Rock’n’Roll und R&B ihre höchste Vollendung fand, nimmt Frontmann Risager nun die Zügel in die Hand. Die Songarrangements sind im Vergleich zu damals weniger verschnörkelt, aber auch nicht gewollt modern wie zuletzt auf Change My Game. Stattdessen herrscht auf Come On In eine angenehme Schlichtheit. Der musikalische Schwerpunkt wird auf das Grundgerüst aus Gitarre, Bass und Schlagzeug verlagert; Bläser, oder Keyboards werden nur dezent, dafür aber sehr wirkungsvoll eingesetzt. Dieser Rahmen bringt Risager mit seiner großartigen Stimme mehr zur Geltung. So vermittelt er den emotionalen Gehalt des geheimnisvollen ›Two Lovers‹, des getragenen ›On And On‹ sowie des klassischen Countryblues ›I’ll Be Gone‹ äußerst einfühlsam. Auch wenn vielleicht der absolute Knaller-Titel fehlt — der abgespeckte Sound des Albums weiß zu gefallen.
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