In einem Interview mit der New York Times verriet der 75-Jährige, dass er seinerzeit aus dem Camp der australischen Hardrock-Legenden kontaktiert wurde: »Das passierte, bevor ich die Stooges reformierte und nach England zog. Sie hatten einen Manager, der mich fragte, ob ich Interesse daran hätte, als Frontmann einzusteigen.«
Ob es sich um die Zeit nach dem Tod von Bon Scott im Februar 1980 handelt, ließ Pop offen. Die Stooges hatten sich 1974 aufgelöst und fanden erst 2002 wieder zusammen.
Zu näheren Gesprächen sei es allerdings nicht gekommen, weil der Sänger sich nicht für den richtigen Mann hielt: »Ich hörte mir einige Platten von ihnen an, stellte aber recht schnell fest, dass ich nicht der richtige Mann für den Job bin. Es war nicht so, dass es mir nicht gefallen hätte – im Gegenteil, ihre Musik ist großartig gemacht. Ich war einfach nicht, was sie brauchten.«
Am Freitag erscheint Iggy Pops neues Studioalbum Every Loser. Ob es indes nochmal eine neue AC/DC-Platte geben wird, ist weiterhin unklar: In einem Gespräch mit US-Radiomoderator Eddie Trunk verweigerte Brian Johnson kürzlich jegliche Antwort über eine mögliche Zukunft der Band.
»Ich werde dazu nichts sagen«, so der Brite. »Warum sollte ich? Zum einen sind wir fünf Mitglieder in der Band, und es ist nicht fair, nur einen dazu zu befragen. Zum anderen ist es unsere offizielle Linie, dazu keinen Kommentar abzugeben, denn jede Andeutung wird gleich zu einer großen Nachricht aufgeblasen.«
Eine ausführliche Rezension des neuen (bockstarken!) Iggy Pop-Albums gibt es in ROCKS Nr. 92 (01/2023)!