Inglorious
Frontiers
VÖ: 2016
Inglorious sind weder ein Projekt, noch ein Zusammenschluss etablierter Genregrößen, sondern eine junge Band mit hochgesteckten Ambitionen, die sich ziemlich selbstbewusst zwischen die Altvorderen des klassischen Hardrock der Siebziger zu drängen versucht.
John Mayer
Sony
VÖ: 2012
Zuletzt schien sich John Mayer selbst nicht mehr so recht leiden zu können — und ruft man sich seine verbalen Auffälligkeiten in den US-Medien in Erinnerung, will einen das auch nicht verwundern. Auch sein letztes Album war Ausdruck dieser Sinnkrise.
Monument
Rock Of Angels
VÖ: 2016
Vor fünf Jahren rief Peter Ellis Monument ins Leben, um seiner Leidenschaft für traditionellen Heavy Metal freien Lauf zu lassen. Dass der Sänger und Gitarrist einen Narren gefressen hat an den Iron Maiden der Achtziger, kann er auf dem Zweitwerk Hair Of The Dog nicht verleugnen.
Jimi Hendrix
Sony
VÖ: 2016
Um einen juristischen Alptraum zu beenden, spielt Jimi Hendrix Silvester 1969 und am Neujahrstag 1970 vier aufeinanderfolgende Shows im New Yorker Club Fillmore East, bei denen er sich nicht von der Experience begleiten lässt, sondern von der Band Of Gypsys.
The Beatles
Universal
VÖ: 2016
Es ist so etwas wie eine Glaubensfrage, ob man Live At The Hollywood Bowl tatsächlich benötigt: Immerhin war die Konzertbühne nie wirklich der natürliche Lebensraum der Beatles — auch vor ihrem Beschluss 1966, nie wieder live auftreten zu wollen.
Diamond Dogs
Livewire
VÖ: 2015
Wer hätte gedacht, dass sich die Pub-Rock'n'Roller nach dem Tod ihres Saxofonisten Mats Gunnarsson noch einmal aufraffen würden? Faces, Stones und Mott The Hoople sind immer noch ihr Ding.
The Rolling Stones
Universal
VÖ: 2015
Die Geschichte ist immer wieder schön: Als die Stones mit ihrem eigenen Label in den Startlöchern standen, forderte Decca eine letzte Single ein. Die Gentlemen lieferten prompt den kommerziell unverwertbaren ›Cocksucker Blues‹ — und verschwanden in die Freiheit.
Klaus Major Heuser Band
TRC-The Record Company
VÖ: 2016
Herr Heuser beliebte bisher seine Konzerte fast komplett im Sitzen zu bestreiten. Das sollte er sich nochmal gut überlegen. Denn auf What’s Up? wird doch oft gerockt.
Fates Warning
InsideOut
VÖ: 2016
In kommerzieller Hinsicht konnten sie nie zu Größen wie Dream Theater und Queensrÿche aufschließen. Und doch setzen Fates Warning seit über drei Jahrzehnten künstlerische Maßstäbe im Progressive Metal.
Little Caesar
VÖ: 2016
Das war überfällig. Die amerikanische Gossen-Gang hat 2015 die Magie des Augenblicks mit allen Unebenheiten eingefangen und empfiehlt sich als eine der stärksten Riff-Rock’n’Roller ihrer Zunft.
Walter Trout
Provogue
VÖ: 2016
Die neue Doppel-Live-CD des amerikanischen Bluesveteranen Trout ist garantiert nichts für Weicheier. Das Konzert im königlichen Carré-Theater in Amsterdam gehörte zu den ersten nach seiner zweijährigen, krankheitsbedingten Zwangspause.
Royal Southern Brotherhood
RUF
VÖ: 2016
Mit der vierten Studioscheibe dieser Groove-Allianz aus dem Süden der USA ist die Rollenverteilung innerhalb der Gruppe perfekt: Die aktuellen Mitglieder der mehrfach umbesetzen Band stehen geschlossen hinter dem R&B-Veteranen Cyril Neville.
Rich Robinson
Eagle
VÖ: 2016
Die letzten Jahre waren nicht leicht für Rich Robinson. Erst das Zerwürfnis mit seinem Bruder Chris, das 2015 zum endgültigen Aus der Roots-Rocker Black Crowes geführt hat, dann der Verlust seiner wertvollen Gitarrensammlung, die Hurrikan Sandy in die Fluten des Hudson River gespült hat.
Rage
Nuclear Blast
VÖ: 2016
Als Freund der Rage der Neunziger hatte man spätestens nach dem Auseinanderbrechen der kurzlebigen Viererbesetzung nur noch selten etwas zu lachen.
Q5
Frontiers
VÖ: 2016
Nach ihrem fulminanten Einstand Steel The Light wird der Band aus Seattle 1984 eine rosige Zukunft prophezeit. Doch es kommt anders für Q5: Zwei Jahre später versinkt When The Mirror Cracks in einem Meer aus Keyboards.
Poverty's No Crime
Metalville
VÖ: 2016
Mehr als acht Jahre waren Poverty’s No Crime in der Versenkung verschwunden, weshalb Spiral Of Fear fast einem Neustart gleichkommt. An seiner musikalischen Ausrichtung hat das norddeutsche Quintett jedoch nichts Grundlegendes geändert.
Bob Dylan
Sony
VÖ: 2016
Bob Dylan gefällt sich in der Rolle des Interpreten und bleibt auch auf Fallen Angels bei Adaptionen von Stücken aus amerikanischen Unterhaltungsmusik vor der Zeit des Rock’n’Roll — und damit bei Liedern aus dem Great American Songbook.
Rainbow
Eagle Rock
VÖ: 2016
Am 16. August 1980 waren Rainbow als Headliner des Monsters Of Rock-Festivals in Castle Donington gebucht. Es war das erste Rockfestival, das jemals dort stattfand und gleichzeitig die letzte Vorstellung der Rainbow-Inkarnation mit Sänger Graham Bonnet, Bassist Roger Glover, Keyboarder Don Airey und Schlagzeuger Cozy Powell.
AC/DC
Roxvox
VÖ: 2016
Zumindest vertrieben wird dieser Konzertmitschnitt von AC/DC offiziell, der am 16. Oktober 1979 im Towson State Collage in Maryland entstand und von der Radio-Sendung King Biscuit Flower Hour mitgeschnitten wurde.
Lords Of Black
Frontiers
VÖ: 2016
Vor zwei Jahren veröffentlichten Lords Of Black ihr wenig beachtetes Debüt. Seit Ronnie Romero von Ritchie Blackmore als neuer Rainbow-Sänger auserwählt wurde, können sich die Spanier über mangelnde Aufmerksamkeit kaum noch beschweren.
Anthrax
Nuclear Blast
VÖ: 2016
Auch wenn sich Joey Belladonna bereits auf Worship Music (2011) wieder Anthrax-Sänger schimpfen darf: Erst For All Kings markiert seine wirkliche Rückkehr.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 104 (01/2025).