Seine erste Band war in den ausgehenden siebziger-Jahren Axe Victim. 1981 folgte er seinem ehemaligen Bandkollegen Ian Jones zu Blitzkrieg, die sich allerdings im gleichen Jahr schon wieder auflösen sollten — als sie sich 1984 wieder zusammenfanden, war Moore wieder mit von der Partie. An ihrem Debüt-Album A Time Of Changes (1985) war er maßgeblich beteiligt.
In der Zwischenzeit zog es den Mann aus Leicester ins nordenglische Newcastle, wo er gemeinsam mit Blitzkrieg-Sänger Brian Ross zunächst Unter Den Linden gründete, aus denen kurze Zeit später Avenger werden sollten. Während es den Frontmann bereits kurze Zeit später zu Satan verschlug, blieb Moore Avenger treu: In jener Zeit entstanden die beiden Alben Blood Sports (1984) und Killer Elite (1985).
Es sollten seine letzten Aufnahmen sein: Nach der Auflösung von Avenger wegen musikalischer Differenzen im Jahr 1986 managte er die kurzlebige Combo Masque und betrieb zeitweise ein kleines Studio. Erst 2005 trat er wieder auf die musikalische Bühne: Mit den reformierten Avenger spielte er auf dem Headbangers Open Air und im Vorprogramm von Y&T auf deren Großbritannien-Tour.
Anschließend zog er sich komplett aus dem Musikgeschäft zurück. Am 5. Dezember verstarb Mick Moore in seiner Heimatstadt Leicester an einer Lungenentzündung. Er wurde 65 Jahre alt.