Ihr zwischen Danger Danger, Europe und Giant angesiedeltes Debüt machte H.E.A.T zu einem der heißesten Newcomer 2008. Ihr Zweitwerk präsentiert die jungen Schweden etwas verändert — der viel Spätachtziger-Atmosphäre atmende Hardrock hat sich spürbar in Richtung AOR verschoben, klingt polierter, manchmal (wie bei ›I Know What It Takes‹) etwas arg süßlich, aber insgesamt auch abwechslungsreicher.
Geblieben ist Kenny Lackremos kraftvolle Stimme und das untrügliche Gespür für hitverdächtige Melodien. Wer Songs vorzuweisen hat wie die mit Journey liebäugelnde Kommerzhymne ›Everybody Wants To Be Someone‹, den gnadenlos schmissigen Stimmungsheber ›Nobody Loves You Like I Do‹ oder das mächtige ›Black Night‹ (Whitesnake treffen auf Siebziger-Vibes und eine hauchzarte Melodic-Metal-Schlagseite), der braucht die Zukunft nicht zu fürchten.