Es zeugt von Selbstbewusstsein, sich gleich im ersten Satz des Presseinfos sowohl auf Judas Priest, frühe Metallica und Iced Earth sowie Savatage und Accept zu berufen. Tatsächlich können die Italiener auf ihrem Debüt vor allem ihre Liebe für komplexeren US-Metal nicht verbergen, den die Band gerne mit einer King Diamond nicht unähnlichen Theatralik vorträgt. Das ist in seiner Gesamtheit kompetent komponiert und vorgetragen, reicht aber an die genannten Vorbilder nicht heran: Weder liefert das Material deren fesselnde Eingängigkeit, noch zieht dessen Komplexität nachhaltig in seinen Bann.
(6/10)
TEXT:
MAXIMILIAN BLOM