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Paralydium

Worlds Beyond

Frontiers
VÖ: 2020

Klasse ohne Identität

2015 haben die Schweden eine EP unter dem Namen The Paralydium Project veröffentlicht. Mit verkürztem Bandnamen folgt nun das komplette Album: Darauf präsentiert der Fünfer progressiven Metal auf technisch und kompositorisch hohem Niveau, dem es jedoch noch ein wenig an Eigenständigkeit mangelt. Vor allem die Frühphase von Symphony X scheint es der Truppe um Gitarrist John Berg angetan zu haben: Eine Nummer wie ›Synergy‹ hätte ohne Weiteres auf The Divine Wings Of Tragedy gepasst. Lediglich Sänger Mikael Sehlin, der auch bei Engel und Degradead die Stimmbänder strapaziert, tanzt mit seiner klaren Stimme aus der Reihe. Dass sie auch moderneren Sounds zugetan sind, zeigen Paralydium etwa bei ›Crystal Of Infinity‹, das in der Tradition ihrer norwegischen Nachbarn Pagan’s Mind steht. Ein Glück für die Schweden, dass die als Assoziation auf Worlds Beyond aufblitzenden Gruppen nicht gerade zu den veröffentlichungsfreudigsten des Genres zählen, denn so macht ihr Debüt trotz Abzüge in der Originalitäts-Note immer noch viel Freude.

(8/10)

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