Rival Sons

Doppelschlag in 2023

Die Rival Sons haben in ›Rapture‹ eine weitere Nummer aus Darkfighter ausgekoppelt. Die Veröffentlichung der Scheibe wurde in den Sommer verschoben — dafür soll es nicht die einzige in diesem Jahr bleiben.

TEXT: MAXIMILIAN BLOM |FOTO: Pamela Littky

Statt wie ursprünglich geplant im März erscheint die siebte Platte der kalifornischen Vintage-Rocker nun am 2. Juni. Dafür kündigten sie gleich ein weiteres Werk an: Bis zum Jahresende soll Lightbringer nachfolgen.

»Ich persönlich kann sagen, dass sich 2022 wie eine achtstufige Rakete einschneidender Geschehnisse anfühlte. Jedes Mal, wenn ich dachte, mit dem Schreiben fertig zu sein, galoppierte ein neuer Stier durch die Wäscheleine und riss alles zu Boden. Und zack, gab es wieder etwas Neues, das ich einfließen lassen musste«, begründet Frontmann Jay Buchanan die ungewöhnliche Veröffentlichungspolitik.



Darkfighter und Lightbringer sieht er gewissermaßen als zwei Seiten der selben Medaille: »Am Ende stand eine Geschichte, die aus zwei unterschiedlichen Seiten erzählt wird. Auf der einen Seite bekämpfst du die Dunkelheit, auf der anderen bringst du dein eigenes Licht dorthin, wo keines ist.«

»Die eine Seite hängt in der Ecke in den Seilen, die andere ist auf dem Vormarsch und räumt den Ring auf. Ohne eine Unterbrechung, eine Phase des neuerlichen Kräftesammelns, wäre der Brocken zu groß gewesen, um ihn zu schlucken. Daher war es das einzig Richtige, es in zwei Hälften aufzuteilen.«

Beide Platten entstanden unter der Aufsicht von Produzent Dave Cobb — wie alle bisherigen Scheiben der Rival Sons. Sie folgen auf Feral Roots, das im Jahr 2019 erschien.


Die Trackliste von Darkfighter:

01. Mirrors
02. Nobody Wants To Die
03. Bird In The Hand
04. Bright Light
05. Rapture
06. Guillotine
07. Horses Breath
08. Darkside

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