Ihr schmökert gerne online auf ROCKS?

Das freut uns! Wir haben aber auch eine Bitte.

Dass dieser Teil von ROCKS bei euch ankommt, zeigen uns auch die beträchtlichen Zugriffszahlen, für die wir herzlich danke sagen. Jeder kann auf unser Unterhaltungsangebot zugreifen — Bezahlschranken gibt es keine.

Deshalb unsere Bitte: Unterstützt dieses Angebot freiwillig mit einem Beitrag.

Warum? Das sagen wir Euch auf dieser Seite.

Audrey Horne

Pure Heavy

Napalm
VÖ: 2014

Wonneproppen auf sicherem Terrain

Bereits auf Youngblood schüttelten sich Audrey Horne die letzten Alternative-Körnchen aus dem Pelz, die ihren drei vorangegangenen LPs zu beachtenswerten Rundungen verholfen hatten — und öffneten Tür und Tor für den Hardrock der Siebziger. Was 2013 zwar bockstark, über die gesamte Albumlänge aber auch ein bisschen unentschlossen tönte, bekommt auf Pure Heavy eine einheitliche Stoßrichtung, die einen jubilieren lässt.

Wenn das Gitarren-Gespann Isdal/Tofthagen Lieder wie ›Holy Roller‹, ›Out Of The City‹ oder ›Into The Wild‹ mit durch Iron Maiden, Thin Lizzy oder Judas Priest erprobten Riffs und doppelläufigen Soli zu schelmisch strahlenden Wonneproppen erhebt und Sänger Toschie Rød den Party-tauglichen Frontmann mit viel Wortwitz gibt, wird es ganz deutlich: Der unüberhörbar im Classic-Rock verwurzelte Sound von Audrey Horne wird von echtem Herzblut bestimmt und nicht von Kalkül — und läuft niemals Gefahr, im Treibsand des musikalischen Gestern zu versinken. Pure Heavy ist gehaltvoller Breitbein-Rock in Formvollendung und völlig zeitlos!

(8.5/10)

ROCKS PRÄSENTIERT

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 109 (06/2025).