Q5
Frontiers
VÖ: 2016
Nach ihrem fulminanten Einstand Steel The Light wird der Band aus Seattle 1984 eine rosige Zukunft prophezeit. Doch es kommt anders für Q5: Zwei Jahre später versinkt When The Mirror Cracks in einem Meer aus Keyboards.
Poverty's No Crime
Metalville
VÖ: 2016
Mehr als acht Jahre waren Poverty’s No Crime in der Versenkung verschwunden, weshalb Spiral Of Fear fast einem Neustart gleichkommt. An seiner musikalischen Ausrichtung hat das norddeutsche Quintett jedoch nichts Grundlegendes geändert.
Bob Dylan
Sony
VÖ: 2016
Bob Dylan gefällt sich in der Rolle des Interpreten und bleibt auch auf Fallen Angels bei Adaptionen von Stücken aus amerikanischen Unterhaltungsmusik vor der Zeit des Rock’n’Roll — und damit bei Liedern aus dem Great American Songbook.
Rainbow
Eagle Rock
VÖ: 2016
Am 16. August 1980 waren Rainbow als Headliner des Monsters Of Rock-Festivals in Castle Donington gebucht. Es war das erste Rockfestival, das jemals dort stattfand und gleichzeitig die letzte Vorstellung der Rainbow-Inkarnation mit Sänger Graham Bonnet, Bassist Roger Glover, Keyboarder Don Airey und Schlagzeuger Cozy Powell.
AC/DC
Roxvox
VÖ: 2016
Zumindest vertrieben wird dieser Konzertmitschnitt von AC/DC offiziell, der am 16. Oktober 1979 im Towson State Collage in Maryland entstand und von der Radio-Sendung King Biscuit Flower Hour mitgeschnitten wurde.
Lords Of Black
Frontiers
VÖ: 2016
Vor zwei Jahren veröffentlichten Lords Of Black ihr wenig beachtetes Debüt. Seit Ronnie Romero von Ritchie Blackmore als neuer Rainbow-Sänger auserwählt wurde, können sich die Spanier über mangelnde Aufmerksamkeit kaum noch beschweren.
Anthrax
Nuclear Blast
VÖ: 2016
Auch wenn sich Joey Belladonna bereits auf Worship Music (2011) wieder Anthrax-Sänger schimpfen darf: Erst For All Kings markiert seine wirkliche Rückkehr.
Dream Theater
Warner
VÖ: 2016
Es wäre verdammt einfach, die New Yorker für ihr geradezu cineastisch ausgefallenes Konzept-Doppelalbum The Astonishing mit Hohn und Spott zu überschütten. Bereits die Story bietet schließlich einiges an Angriffsfläche.
Thunder
EAR Music
VÖ: 2016
Als Thunder vor knapp sieben Jahren mal wieder ihre Auflösung bekanntgaben, war man das längst gewohnt von den Engländern. Zurückgekehrt sind sie bislang immer — zuletzt mit dem vorzüglichen Album Wonder Days.
Rick Springfield
Frontiers
VÖ: 2016
Wenn ein Mann im Rentenalter eine Pop-Platte macht, dann kann das peinlich werden. Vor allem, wenn er all die Themen wählt, die Pop-Alben so in sich haben: Männer und Frauen, Frauen und Männer, Liebe und Triebe, Herz und Schmerz. Doch Rick Springfield passiert das nicht.
Redemption
Metal Blade
VÖ: 2016
Vom Glück verfolgt sind die US-Prog-Metaller um Fates Warning-Frontmann Ray Alder nicht: Gitarrist und Kreativkopf Nick Van Dyk war dem Tod nach einer Blutkrebs-Therapie noch nicht lange entronnen, da erlitt Bernie Versailles, sein Saitenkollege bei Redemption, 2014 ein Aneurysma und fiel vorübergehend ins Koma.
The New Roses
Napalm
VÖ: 2016
Ist Wiesbaden das neue L.A.? Sind die New Roses die neuen Guns N’Roses? Nun ja, das wohl nicht ganz, aber zumindest ist ihr konzentrierter Hochdruck-Rock wesentlich kompakter und zielführender geraten als auf dem schon guten Debüt.
Filter
Spinefarm
VÖ: 2016
Der Club-Hit ›Hey Man, Nice Shot‹ und das zugehörige Album Short Bus brachten Filter 1995 den Ruf ein, eine zugänglichere Version von Nine Inch Nails zu sein, bei denen Richard Patrick zwischen 1989 und 1993 Gitarre spielte.
Brian Fallon
Warner
VÖ: 2016
Der Aufstieg von Gaslight Anthem in die Liga der ganz Großen hat längst nicht jedem behagt. Auf seinem ersten Solo-Album drosselt Sänger Brian Fallon den Punkrock-Anteil seiner Musik noch weiter und stellt den Singer-Songwriter zur Schau.
The Cult
Cooking Vinyl
VÖ: 2016
Es ist gar nicht lange her, da erklärte Ian Astbury noch vollmundig, nie mehr eine LP und bestenfalls nur noch EPs aufnehmen und veröffentlichen zu wollen. Man hätte es wohl geschluckt. Dass aus Hidden City nun doch ein Album mit einem ganzen Dutzend Songs geworden ist, freut umso mehr.
David Bowie
Sony
VÖ: 2016
Verglichen mit The Next Day, mit dem David Bowie ohne jede Ankündigung eine gut zehn Jahre anhaltende Stille durchbrach, hätte Blackstar kaum gegensätzlicher ausfallen können.
Anvil
Steamhammer
VÖ: 2016
Anvil sind Anvil — und sich immer treu geblieben. In schöner Regelmäßigkeit liefern die Kanadier Alben ab, bei denen niemand mit Überraschungen rechnen muss. Auch die 16. Studioplatte tanzt nicht aus der Reihe und bietet schnörkellosen Heavy Metal alter Schule.
All Them Witches
New West
VÖ: 2015
Seit ihrer ersten Platte haben All Them Witches eine beachtliche Entwicklung durchlaufen: Auf Our Mother Electricity (2012) ließ die Band aus Nashville einen sumpfigen Sound aufsteigen, der Nachfolger klang ein Jahr später etwas stärker produziert und in Ausbrüchen deutlich härter.
Last In Line
Frontiers
VÖ: 2016
Zwischen 1983 und 1985 hat Ronnie James Dio mit Holy Diver, The Last In Line und Sacred Heart jene Alben veröffentlicht, die das Fundament seiner Solokarriere bildeten. Dem stimmgewaltigen Sänger stand dabei eine Band zur Seite, die mit spielerischer Klasse und kompositorischer Kompetenz diese Genreklassiker maßgeblich mitprägte. Dreißig Jahre später haben Gitarrist Vivian Campbell, der mittlerweile verstorbene Bassist Jimmy Bain und Schlagzeuger Vinny Appice ein neues Album eingespielt
Metal Church
Nuclear Blast
VÖ: 2016
Als Mike Howe im Sommer 2013 nach rund zwei Jahrzehnten erstmals wieder ein exklusives Interview gibt, wettet kaum jemand auf eine Rückkehr des Sängers zu Metal Church — am allerwenigsten er selbst: Zu lebendig und viel zu schlecht sind seine Erinnerungen an Differenzen mit Management und Plattenfirma, die ihn Mitte der Neunziger zu seinem Rückzug aus dem Rampenlicht bewegt haben.
Widespread Panic
Welk
VÖ: 2015
Ihre aktuellen Fotos rufen in Erinnerung, was der Europäer durch die nicht nur räumliche Distanz zu dieser Band ganz gerne vergisst: Widespread Panic sind zu Veteranen der Jam-Band-Kultur Amerikas ergraut. Elf Studio- und fast genausoviele Konzertalben hat die Formation aus Athens, Georgia, seit ihrer Gründung 1985 veröffentlicht und ihre Musik sukzessive verfeinert. Southern-, Roots- und Grateful Dead-beflissen war dieser immer.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 106 (03/2025).