The Allman Betts Band
Der lange Weg in die Gegenwart
Stand das Kürzel ABB in der Rockgeschichte bislang für die Allman Brothers Band, so beanspruchen es nun ihre Erben gleichermaßen. Die Allman Betts Band lebt ihre Familiengeschichte — ist aber souverän genug, um ganz aus eigener Kraft zu bestehen.
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Black Sabbath
Eagle
VÖ: 2017
Nach 47 Jahren nehmen die Urväter des Heavy Metal in ihrer Heimatstadt Birmingham Abschied von der Bühne. Schönheitsfehler dieser finalen Show am 4. Februar 2017 in der Genting Arena: Ur-Schlagzeuger Bill Ward darf nicht mitspielen.
Phish
JEMP
VÖ: 2020
Als Jam- und Live-Band sind die 1983 in Vermont gegründeten Phish ein absolutes Phänomen, bei dessen Konzerten die größten US-Arenen aus allen Nähten platzen. Auch im Studio haben sie zu neuer Produktivität gefunden. Sigma Oasis ist ihr drittes Album innerhalb von vier Jahren und in vielen Momenten eines ihrer besten.
Am 7. April hat die amerikanische Liedermacher-Welt einen ihrer einflussreichen Künstler verloren. Er starb im Alter von 75 Jahren.
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Drive-By Truckers
PIAS
VÖ: 2020
Als die Drive-By Truckers Ende der Neunziger ihre ersten Platten veröffentlichten, war schwer zu erahnen, welch künstlerisches Format in der Band aus Athens, Georgia und ihrem Derivat aus Southern-Rock und Alternative-Country noch schlummert.
Blackberry Smoke
Earache
VÖ: 2000
In ihrer gut zwanzigjährigen Karriere haben sich die Southern-Rocker eine treue Fangemeinschaft erspielt und laden neuerdings alljährlich um Thanksgiving herum ins Tabernacle in ihrer Homebase Atlanta. In dieser 1911 erbauten und zu einer Konzerthalle umgestalteten Kirche lief das Quintett um Sänger Charlie Starr auf der Find A Light-Tour 2018 zur Hochform auf.
Marcus King
Universal
VÖ: 2020
Die ersten Alben seiner Marcus King Band waren im engen Raum zwischen Gov’t Mule und der Tedeschi Trucks Band erbaut. Noch mehr als auf dem sehr persönlichen Carolina Confessions von 2018 distanziert sich das amerikanische Gitarren-Wunderkind nun auf El Dorado von den Erwartungen an ihn als Nachwuchstalent des Jam-, Bluesrock und Southern-Soul.
Tedeschi Trucks Band
Fantasy
VÖ: 2019
Über drei Studio-Platten, zwei Konzertmitschnitte und hunderte von Konzerte hinweg hat das Großensemble mit zwei Schlagzeugern, Bläsern und Chorsängern zu einem Sound gefunden, der irgendwo zwischen Jam- und Bluesrock, Southern-Soul, Gospel und Jazz-Elementen changiert. Er ist unverkennbar ihr eigener und baut auf einer in dieser Kombination und Ausprägung nur selten anzutreffenden Musikalität, Leidenschaft und Spielgefühl auf.
Grateful Dead
VÖ: 2019
Tonstudios waren niemals Orte, die Grateful Dead annähernd als natürlichen Lebensraum empfunden hätten — schon in den Sechzigern forcierten sie viel lieber von der Bühne aus ihre Entwicklung vom Acid- zum Jamrock. Nichtsdestotrotz befinden sich auch unter ihren frühen Studioeinspielungen echte Meisterwerke.
Gemunkelt wurde schon länger, nun ist es tatsächlich passiert: Die Brüder Chris und Rich Robinson haben ihre alte Band The Black Crowes reformiert und am 11. November in New York ihr erstes Konzert seit der Auflösung 2015 gespielt.
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Mac Rebennack Jr. ist tot. Warren Haynes über den Mann, der als Dr. John die Musik veränderte.
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Dave Mattews Band
Auf der Sonnenseite
In den USA gehört die Dave Matthews Band zu den Superstars des Jam-Rock. In Deutschland tourte das mittlerweile siebenköpfige Ensemble zuletzt 2015 und füllt heuer die ehemalige Philipshalle im Handumdrehen.
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Als sich die vier Musiker von Bishop Gunn vor vier Jahren zusammentaten, dachten sie nicht sehr viel weiter als bis zum nächsten Konzert. Bluesrock und Southern-Soul spielen eine große Rolle in ihrer Musik.
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Mit zwei Konzerten haben As The Crow Flies das Jahr ausklingen lassen: Jene prominent besetzte Roots- und Jam-Band, die Sänger Chris Robinson als Reaktion auf das neue Ensemble seines Bruders Rich (The Magpie Salute) zusammenstellte.
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Mein Gott, diese Stimme! Dieses markerschütternde, manchmal kreissägenhafte, gelegentlich herb-zärtliche, aber immer von echtem Pathos getränkte Organ des Dave Kincaid.
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Der amerikanische Singer/Songwriter Tony Joe White ist tot. Er starb 24. Oktober im Alter von 75 Jahren in Nashville an einem Herzanfall.
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Geiger Boyd Tinsley wurde von Trompeter James Frost-Winn wegen wiederholter sexueller Belästigung über einen Zeitraum von mehreren Jahren angeklagt.
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Das neue ROCKS ist da! Mit dabei: Tom Petty, Malcolm Young, Peter Hammill, Megadeth, Montrose, Ten Years After, Jahresrückblick 2017, Jesper Binzer, Audrey Horne, Saga, Jeff Scott Soto, Magnum, Voodoo Circle, Ian Hunter, Gov't Mule, King King u.v.m
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Walking Papers
Explosive Energien
Die Seattle-Kapelle um Bassist Duff McKagan (Guns N’ Roses) und Sänger Jeff Angell (The Missionary Position) legt am 19. Januar ihr zweites Album WP2 vor.
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Johnny "Guitar" Watson
Delta Music
VÖ: 2017
Seine Aufnahmen der späten Fünfziger ließen auf eine glorreiche Zukunft als Gitarrist, Pianist und Blues-Showman hoffen. Dann hatte Johnny „Guitar“ Watson ein gutes Jahrzehnt mit dem musikalischen Überleben zu kämpfen, ehe er sich in den Siebzigern als schillernder Funk-, Soul- und Blues-Akteur neu erfand.
The Magpie Salute
Eagle
VÖ: 2017
Das endgültige Aus der Black Crowes scheint Rich Robinson von einer großen Last befreit zu haben. Schon auf seinem letzten Solo-Album klang der Gitarrist abgeklärt und erfrischend optimistisch — wirklich viel bewegt hat auch Flux (2016) für den Musiker aber nicht: In der Wahrnehmung und in der allgemeinen Wertschätzung ist er weiterhin im dunklen Schatten seines singenden Bruders und dessen Chris Robinson Brotherhood geblieben.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 107 (04/2025)