Im Unterschied zu seinen letzten Platten Along Came A Spider (2008) und Welcome 2 My Nightmare (2011) handelt es sich bei Paranormal nicht um ein Konzeptalbum: »Es ist keine gruselige Scheibe. Bob und ich haben beschlossen, dass wir diesmal kein durchgängiges Thema haben wollten. Wir wollten einfach Songs über Dinge schreiben, die wir mögen. Es geht in ganz unterschiedliche Richtungen«, verrät Alice Cooper.
Larry Mullen Jr., Drummer der irischen Superstars U2, hat offenbar für den Großteil der Songs das Schlagzeug eingespielt. »Larry meinte zu uns: Ich richte mich nicht nach dem Bass, ich richte mich nach den Texten. Diesen Ansatz, die Texte quasi auf dem Drumkit zu interpretieren, fand ich sofort cool. Es fügt dem Album eine ganz andere Note hinzu«, findet Cooper.
Mit Gitarrist Michael Bruce, Bassist Dennis Dunaway und Drummer Neal Smith hat der Amerikaner gleich drei Mitglieder der originalen Alice Cooper Band ins Studio geholt. Sie waren an drei Liedern auf Paranormal beteiligt, darunter ein Stück mit dem Titel ›I Wanna Be A Genuine American Girl‹.
Zu einer Nummer namens ›I’ve Fallen In Love And I Can’t Get Up‹ hat darüber hinaus Billy Gibbons von ZZ Top Gitarren-Parts beigesteuert. »Ich war der Meinung, dass wir den Song nicht verwenden sollten, wenn Billy nicht darauf spielt. Er klingt einfach total nach ihm. Wir schickten ihm das Ding, und er meinte: Ich habe zwar die Grippe, aber dieser Song sorgt dafür, dass ich mich gleich besser fühle. Er hat fantastische Arbeit geleistet!«
Nach Erscheinen von Paranormal tourt der 69-Jährige auch wieder durch Deutschland. Bereits bestätigt sind die folgenden Shows:
02.08.2017 Dresden, Freilichtbühne Junge Garde
18.11.2017 Krefeld, Königpalast
20.11.2017 Aurich, Sparkassen-Arena
21.11.2017 Frankfurt, Jahrhunderthalle
23.11.2017 Berlin, Tempodrom
24.11.2017 Neumarkt in der Oberpfalz, Große Jurahalle
25.11.2017 Ludwigsburg, MHP Arena