Mötley Crüe haben sich vier Jahre nach dem letzten Konzert ihrer Abschieds-Tournee reformiert. Damit erklärt das Quartett seinen 2014 geschlossenen Auflösungsvertrag für nichtig. Der Vertrag untersagte es Vince Neil, Nikki Sixx, Mick Mars und Tommy Lee, nach der finalen Show jemals wieder unter ihrem Bandnamen aufzutreten.
Der Grund dafür, dass sich alle vier Bandmitglieder nun für ein Weitermachen aussprachen und so ihren Vertrag über ein Hintertürchen aushebelten, sei rein fürsorglicher Natur, wie die Band erklärte: Viele junge Fans, die erst durch das Netflix-Biopic The Dirt auf sie aufmerksam wurden und noch nie die Möglichkeit hatten, die Hardrocker live zu bewundern, hätten sie mit ihren Forderungen nach weiteren Shows geradezu überrannt.
Dumm nur, dass nicht nur der Norden sondern auch das Internet nicht vergisst: Jüngst erinnerte ein Mitschnitt der The Metal Show mit Eddie Trunk an ein Interview vom 8. März 2014, in dem Gitarrist Mick Mars die ernsten Absichten ihrer Bandbestattung mit dem Versprechen untermauerte, die ganze Welt zu den Konzerten einladen zu wollen, sollten die Hardrocker tatsächlich jemals wieder gemeinsam auftreten.
(Foto: Paul Brown)