Das jüngste Werk der Formation um den australischen Sänger folgt auf Ghosteen (2019). Zwischenzeitlich veröffentlichte dieser noch die Live-Platte Idiot Prayer — Nick Cave Alone At Alexandra Palace (2020) und das Solo-Album Seven Psalms (2022).

»Ich hoffe, das Album hat auf die Hörerinnen und Hörer den gleichen Effekt wie auf mich«, so der singende Pianist, der Wild God gemeinsam mit Violist Warren Ellis produzierte. »Es bricht aus dem Lautsprecher und reißt dich mit. Es ist ein kompliziertes Werk, aber es ist auch tiefgreifend und auf beste Art und Weise infektiös. Es gibt keinen Masterplan, wenn wir eine Platte machen. Sie reflektiert eher den emotionalen Standpunkt der Komponisten und derjenigen, die es spielen. Wenn ich das Album höre, habe ich den Eindruck, dass wir glücklich sind.«

Neben dem 66-Jährigen und Ellis, der neben der Violine auch Bouzouki und Mandoline spielt, besteht die Formation aus George Vjestica (Gitarre), Thomas Wydler (Schlagzeug), Martyn Casey (Bass) und Jim Sclavunos (Schlagzeug, Perkussion, Gesang, Orgel). Bis auf Vjestica, der erst 2016 zu den Bad Seeds stieß, sind alle Musiker mindestens seit Mitte der neunziger Jahre Teil der Besetzung.