Unter dem Banner Operation: Mindcrime wagt der ehemalige Queensrÿche-Sänger Geoff Tate einen Neuanfang. Anders als seine Ex-Kollegen mit ihrem neuen Frontmann Todd La Torre denkt der 56-Jährige nicht im Traum daran, die Vergangenheit wieder zum Leben zu erwecken. Folglich erinnert The Key trotz der gewählten Firmierung kaum an den gleichnamigen Konzept-Meilenstein von 1988. Einzige Ausnahme ist die gute, aber wenig repräsentative erste Single ›Re-Inventing The Future‹, deren Gitarrenriffs dezent an den Operation: Mindcrime-Klassiker ›The Mission‹ angelehnt sind. Stattdessen schlägt die neue LP über weite Strecken ähnliche Töne an wie die verschmähten letzten Queensrÿche-Werke mit Tates Beteiligung oder sein Soloalbum Kings & Thieves (›Choices‹, ›The Stranger‹, ›On Queue‹). Auch The Key krankt an uninspirierten Gesangsmelodien und einer generell mauen Performance des einstigen Ausnahmesängers, stellt aber durch ein beträchtliches Maß an Atmosphäre und eine deutlich verbesserte Produktion immerhin einen erfreulichen Fortschritt dar.
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