Swallow Tales

Hedvig Mollestad
Rune Grammophon
VÖ: 2020
Das Hedvig Mollestad Trio gehört zu den stabilsten Formationen zwischen Heavy Rock und proggiger Jazzfusion in Norwegen. Ekhidna ist nun das erste Solo-Album der Gitarristin, auf dem sie sich von einer Riege herausragender Musikerpersönlichkeiten ihres Landes und darüber hinaus umgibt.

Ekhidna

ROCKS-CD: Heft 24 (05/2011)

ROCKS-CD: Heft 41 (04/2014)

ROCKS-CD: Heft 59 (04/2017)

Iggy Pop
Universal
VÖ: 2019
Nach der Tour zu seinem letzten Album Post Pop Depression fühlte sich der Punk-Gottvater leer und ausgebrannt und suchte nach einem neuen künstlerischen Ansatz. Für seine aktuelle Scheibe hat er sich die Musik von Jazz-Komponist Leron Thomas auf den ausgemergelten Leib schneidern lassen und vertont Gedichte von Dylan Thomas oder Lou Reed.

Free

Wellbad
Blue Central
VÖ: 2019
Mit einer ausgewogenen Mischung aus lockeren New-Orleans-Grooves, urbanem Funk, Jazz und Electro-Blues nach Art der Black Keys legt Daniel Welbat ein überzeugendes sechstes Album vor. Wie kaum ein zweiter hiesiger Musiker ist der gebürtige Hamburger bereit und in der Lage, die ausgetretenen Pfade des Blues zu verlassen und das Genre mit seinem ganz eigenen Stil zu bereichern.

Heartbeast

Howling Sycamore
Prosthetic
VÖ: 2019
Es gibt sie noch, die wirklich ungewöhnlichen Alben. Auf seiner zweiten Platte Seven Pathways To Annihilation zelebriert das Trio Howling Sycamore eine eigenwillige Mischung aus technisch anspruchsvollem Progressive Metal, wüsten Blastbeats und jazzigen Gitarren, die dem Hörer viel Geduld abverlangt. Nach dem ersten, chaotischen Höreindruck lässt sich jedoch ein komplexes Werk entdecken, das Eigenständigkeit nicht nur reklamiert, sondern auch lebt.
Santana
Concord
VÖ: 2019
Nach einer epochalen Frühphase nahm die Karriere von Latin-Rock-Pionier und Gitarren-Ikone Carlos Santana ab den späten Siebzigern manch seltsame Abzweigung. Selbst als ihm 1999 mit Supernatural, angeleitet von Business-Mogul Clive Davis und unterstützt von einer ganzen Armada an Gastmusikern, ein nicht mehr für möglich gehaltener Chart-Triumph gelang, war das eher kommerziell als künstlerisch bedeutsam.
Cream, Jack Bruce
MIG
VÖ: 2000
Anfang der Achtziger geriet die Solokarriere des einstigen Bassisten von Cream gehörig ins Schlingern. Ein Album in Jazzrock-Starbesetzung sollte es richten — gemessen an seinen artverwandten eigenen Platten und den hier eingebundenen Akteuren wirkten Jack Bruce And Friends verhältnismäßig unspektakulär.

Live At Rockpalast [2DVD+5CD]

Paice Ashton Lord
EAR Music
VÖ: 2019
Paice, Ashton, Lord versuchten ihrer Zeit voraus zu sein mit ihrer Kreuzung aus Jazz und Rock. Zumindest hat so Schlagzeuger Ian Paice die Band beschrieben, die 1976 nach dem Split von Deep Purple ihr kurzes Leben begann. Nur ein Album wurde veröffentlicht, ein zweites blieb unfertig in der Schublade.

Malice In Wonderland

Carmine Appice
Metalville
VÖ: 2019
Dass der Trommel-Altmeister neben seinen bekannten Karrierestationen Vanilla Fudge, Cactus, Beck, Bogert & Appice oder Rod Stewart auch eigene Platten aufnahm, geht beim Anblick seiner beeindruckenden Vita gerne unter. Noch am stärksten inspiriert von seiner Arbeit mit Cactus ist sein Solo-Einstand Rockers (1981), dem Gitarrist Danny Johnson in Liedern wie ›Have You Heard‹ eine lässige Blues-Grundierung spendiert.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 106 (03/2025).