Dass es für die US-Hardrocker ein Leben nach ihrem verstorbenen Kreativkopf Jani Lane gibt, bewies 2011 bereits das erfreulich starke Rockaholic. Louder Harder Faster demonstriert ungeachtet des schrecklich klischeehaften Titels endgültig, dass die Band und ihr heutiger Frontmann Robert Mason eine prima funktionierende Einheit bilden. Mit den Warrant der Referenzwerke Cherry Pie (1990) und Dog Eat Dog (1992) haben Energiebündel wie das Titelstück und ›New Rebellion‹, das in den Strophen an Thin Lizzy angelehnte ›Only Broken Heart‹ und der hochmelodische Mid-Tempo-Groover ›Faded‹ zwar nur noch bedingt zu tun, aber richtig gut sind sie dennoch.
Keine Wertung
TEXT:
ALEXANDER KOLBE