Es ist schwer, diese Krawall-Schweden nicht zu lieben. Am besten sind und waren Bullet immer dann, wenn sie die Wellen reiten, die der Groove von Accept und der Riff-Rock von AC/DC losgetreten haben — und mittendrin triumphierend die Gitarren singen. Auf dieser Live-Werkschau mit zwei CDs gibt’s etliche solcher Momente, die von Bullet ausgesprochen achtzigertypisch eingefangen wurden: Die Art und Weise, wie das Publikum zu- und abgemischt wurde, lässt zuweilen schmunzeln, passt aber irgendwie auch gut zu einer Band, deren kugeliger Sänger sich Hell Hofer nennt.
Keine Wertung
TEXT:
SEBASTIAN KUHLMANN