Rob Tognoni
Rob Tognoni
Der unermüdliche Australier lässt sich nicht aufhalten. Weder von fehlenden Verstärkern noch von Sanitäranlagen im fernen China. Birra For Lirra heißt sein neues Album.
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Bluesrock-Gitarrenmeister Joe Bonamassa geht unter die Livestream-Konzert-Veranstalter. Der 43-Jährige wird am kommenden Sonntag im Ryman Auditorium in Nashville spielen und dabei erstmals Songs seines Ende Oktober erscheinenden neuen Albums Royal Tea zum Besten geben.
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Fleetwood Mac
Warner
VÖ: 2018
Ein halbes Jahrhundert Fleetwood Mac — standesgemäß zum runden Jubiläum wird die Karriere der Formation um Drummer Mick Fleetwood in exakt 50 Songs nachgezeichnet. Dabei macht das Drei-CD-Set einmal mehr deutlich, dass es sich im Grunde um zwei verschiedene Bands handelt.
Jason Becker
Music Theories
VÖ: 2018
Die Geschichte von Jason Becker bewegt immer wieder aufs Neue: Ende der Achtziger spielt er als Teenager an der Seite von Marty Friedman bei den hochvirtuosen Cacophony, ehe er in Perpetual Burn eines der besten und geschmackvollsten Gitarren-Instrumental-Alben überhaupt aufnimmt. Danach wird der gefeierte Saitenkünstler Nachfolger von Steve Vai in der Band von David Lee Roth und gestaltet 1991 Lil’ Ain’t Enough entscheidend mit.
Joe Bonamassa
Mascot
VÖ: 2016
Das Bild, das der Titel Blues Of Desperation evoziert, führt ganz schön in die Irre. Ausgelaugt, angespannt und auch verzweifelt mag Joe Bonamassa in den vergangenen Monaten zwar gewesen sein. Im archaischen und ursprünglichen Blues angekommen ist der populärste zeitgenössische Bluesrock-Gitarrenvirtuose mit seinem zwölften Album deshalb aber noch lange nicht.
Philip Sayce
Warner
VÖ: 2020
Sechs lange Jahre liegt Influence zurück: Nach der Veröffentlichung seines letzten Studio-Albums brach der heute 43-jährige Philip Sayce sämtliche Geschäftsbeziehungen nach Europa ab und sortierte sich fortan in Nordamerika neu. Spirit Rising ist die neueste Song-Kollektion des einstigen Musikers an der Seite von Jeff Healey und Melissa Etheridge, die ausschließlich als Download erhältlich ist.
Cirkus Prütz
Metalville
VÖ: 2000
Der Bandname ist eigentümlich und Bassist Jerry Prütz zu verdanken, der seit Jahren in der schwedischen Heavy-Rock-Szene mitmischt — und sich dort einen guten Ruf als Comedian aufgebaut hat.
Rory Gallagher
Chess
VÖ: 2019
Sein natürlicher Umgang mit Einflüssen aus Rock, Blues, Folk und Jazz brachte spätestens in den frühen Siebzigern frischen Wind in die verkopfte Heavy-Blues-Szene — der Charakter, die Spielfreude und der musikalische Ausdruck des 1995 verstorbenen Gitarristen haben selbst Größen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton oder Brian May zu dem irischen Volkshelden aufschauen lassen.
Gary Moore
Provogue
VÖ: 2020
Live From London, das im Dezember 2009, 14 Monate vor Gary Moores plötzlichem Tod, in London mitgeschnitten wurde, ruft ins Bewusstsein, welche Lücke dieser in seiner kapriziösen Art sicherlich streitbare Bluesrock-Gitarrist gerissen hat. Seine exzessiven Licks, sein ungeheuerliches Spielgefühl und dieser unbeschreibliche Ton — Moore war ein stets zwischen Hölle und Himmel musizierender Charakter von allerhöchsten Gnaden.
Jimi Hendrix
Sony
VÖ: 1968
Er war ein wahrhaft Getriebener. Zweihundert Konzerte spielte der Gitarren-Revolutionär 1967 und nahm seine ersten zwei LPs nebenbei auf. Erst dann begann Jimi Hendrix kürzerzutreten — für einen Moment. Die LP, die sein definitives künstlerisches Statement werden sollte, entstand in akribischer Kleinarbeit: Electric Ladyland wird nicht nur der Schwanengesang der Jimi Hendrix Experience, sondern auch das Sinnbild einer radikalen Neuerfindung der Rockmusik.
Dies Tournee von Joanne Shaw Taylor liefert reichlich Gesprächsstoff. Zumindest nach ihrem Konzert in Köln wird angeregt über das spielerische Können ihrer Roadband, über die knappe Setlänge, vor allem aber über das distanzierte Auftreten der britischen Bluesrock-Sängerin diskutiert.
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So befreit klang die in Detroit lebende Britin Joanne Shaw Taylor noch nie: Ihr zwischen Blues, Rock und Soul changierendes sechste Album Reckless Heart vereint das lodernde Feuer und die unbändige Seele einer Musikerin im Aufwind.
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Die Archive scheinen noch gut bestückt zu sein mit Musik, die der im März 2008 verstorbene Jeff Healey zu Lebzeiten nicht mehr hat veröffentlichen können. Am 9. Dezember erscheint ein weiteres Album des blinden Bluesrock-Gitarristen.
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Walter Trout
Provogue
VÖ: 2016
Die neue Doppel-Live-CD des amerikanischen Bluesveteranen Trout ist garantiert nichts für Weicheier. Das Konzert im königlichen Carré-Theater in Amsterdam gehörte zu den ersten nach seiner zweijährigen, krankheitsbedingten Zwangspause.
Joe Bonamassa
Provogue
VÖ: 2014
Mitunter fragt man sich, ob Joe Bonamassa an der Veröffentlichungsflut, die er seit einigen Jahren zu verantworten hat, nicht irgendwann doch Schaden nimmt. Der 37-Jährige gönnt sich selbst und seinen Fans keine Pause. Aber braucht man die überhaupt angesichts der stilistischen Bandbreite und der immensen Qualität, die Bonamassa seinen Platten zugrunde legt? Zumal er auch weiterhin nichts von Redundanz zu halten scheint.
Kenny Wayne Shepherd
Provogue
VÖ: 2014
In Anschluss an seinen Supergroup-Ausflug mit The Rides ließ sich der seit seiner Kindheit vom Blues besessene Gitarrist kurzzeitig in seiner Heimatstadt Louisiana nieder. Dort widmete er sich der vorliegenden Hommage an seine größten Helden.
Der Gesundheitszustand von Walter Trout hat sich alarmierend verschlechtert. Ohne eine Leber-Transplantation innerhalb der nächsten 90 Tage habe die Bluesrock-Legende kaum eine Überlebenschance.
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Der amerikanische Bluesrocker ist am Wochenende in ein Hospital eingeliefert worden. Ursache sind Begleiterscheinungen seines im letzten Jahr entdeckten Leberschadens.
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Henrik Freischlader
Cable Car
VÖ: 2013
Nach House In The Woods bleibt der Bluesgitarren-Held im Studio wieder mehr für sich und spielt den Großteil aller Instrumente selbst ein. All das kennt man schon von Still Frame Replay (2011) und Recorded By Martin Meinschäfer (2009) — und doch unterscheidet sich Night Train To Budapest gravierend von den beiden Vorläufern.
Bernard Allison
Jazzhaus
VÖ: 2009
Album Nummer 13 von Bernard Allison gehört zweifellos zu seinen feinsten Werken, nicht zuletzt, weil jedes Mitglied seiner Band eine durch und durch inspirierte Leistung zeigt.
Henrik Freischlader
Cable Car
VÖ: 2009
Mit zwei hervorragenden Studio-LPs und einem imposanten Konzertmitschnitt hat sich Henrik Freischlader als Gitarrist in kürzester Zeit bis an die vorderste Spitze der deutschen Blues- und Bluesrock-Szene gespielt, und sein Wirkungsradius vergrößert sich auch zusehends im europäischen Ausland.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 107 (04/2025)