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Beth Hart

Seesaw

Provogue
VÖ: 2013

Das Kind vom Bahnhof Soul

Nach jahrelanger Suche nach dem richtigen Sound für ihre Stimme hat Beth Hart die Ausflüge in den Soul, Blues und Jazz kultiviert. Das zweite Album mit Gitarrengott Joe Bonamassa swingt und groovt an den richtigen Stellen. Natürlich sind es wieder Coverversionen, aber diesmal mit so viel Liebe ausgesucht, dass es dem Zuhörer schwer fallen wird, herauszufinden, aus welcher Epoche sie stammen. Dabei liegen zum Beispiel zwischen den Stücken von Billie Holiday und Melody Garlot mehr als sechs Jahrzehnte. Aber es fällt nicht auf, weil Hart die Texte, naturgemäß alle von Liebe und Leidenschaft handelnd, zu ihren eigenen macht. Und das ist die große Kunst der geborenen Entertainerin: sich so in fremde Songs hineinzufühlen, als wären es die eigenen. Das klappt sogar bei ›Nutbush City Limits‹.

(7.5/10)
TEXT: JÖRG STAUDE

ROCKS PRÄSENTIERT

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